
Das Frankfurter Römerbergbündnis, bestehend aus der Jüdischen Gemeinde, den beiden großen christlichen Kirchen, dem DGB Frankfurt und dem Frankfurter Jugendring hat eine aktualisierte Form seines Aufrufs zum 7. Juli veröffentlicht. Die Hauptaussage des Aufrufs besagt:
Die NPD, die am selben Tag in Frankfurt aufmarschieren will, steht in der Tradition der dunkelsten Zeit unserer Geschichte. Sie beschönigt und verherrlicht die verbrecherische Politik der Nazidiktatur. Sie verbindet auch heute zunehmend soziale Forderungen mit ihrer nationalistischen, menschenverachtenden Ideologie. Das Römerbergbündnis bietet mit seiner Kundgebung allen Frankfurtern die Möglichkeit, ein deutliches Zeichen für ein demokratisches und kulturell lebendiges Frankfurt zu setzen.
In Richtung Anti-Nazi-Koordination heißt es: „Das Bündnis begrüßt, dass gegen den Aufmarsch der NPD am 7. Juli 2007 in der Stadt auch vielfältige andere Aktivitäten stattfinden. Ziel des Römerbergbündnisses ist es, den Protest friedlich und gewaltfrei zum Ausdruck zu bringen.“
Das Bündnis wird von einer breiten politischen Plattform getragen, der zahlreiche Organisationen und alle Römer-Parteien (außer NPD, REPs – das rechte Bürgerbündnis BFF hat die Plattform im Unterschied zur ersten Version nun doch unterschrieben!) angehören. Etliche gewerkschaftliche und politische Organisationen dieser Plattform haben zugleich auch den Aufruf der Anti-Nazi-Koordination zur aktiven Verhinderung des Nazi-Aufmarsches unterzeichnet.
