Am 7. August muß sich Marcel Wöll vor dem Friedberger Amtsgericht wegen Volksverhetzung verantworten. Wöll hatte im März vor dem Kreistag der Wetterau gefordert, die Zuschüsse zu Klassenfahrten in, so der „Nationale Sozialist“ und NPD-Landesvorsitzende wörtlich, „Stätten des sogenannten nationalsozialistischen Terrors“ (gemeint war unter anderem das KZ Auschwitz) zu streichen und solche Fahrten als „Gehirnwäsche“ für die SchülerInnen verunglimpft. Die Staatsanwaltschaft Gießen hat deshalb wegen des Verdachts der Leugnung des Holocaust Anklage erhoben.
Die Anti-Nazi-Koordination ruft alle AntifaschistInnen dazu auf, vor dem Gerichtsgebäude und bei dem Prozess anwesend zu sein. Der Ort und die genaue Uhrzeit werden hier demnächst bekannt gegeben werden.
- UPDATE, Zeit und Raum siehe:
Friedberg, 7. August 10.00 Uhr – Prozess gegen Marcel Wöll (NPD) wegen Volksverhetzung
Weitere Informationen zu Marcel Wöll (NPD) hier.
- UPDATE II – 07.08.2007:
Volksverhetzung und Holocaustleugnung: Marcel Wöll (NPD) verurteilt, Gefängnishaft

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