Die NPD-Landtagsfraktion in Sachsen bekam am 19. Oktober einen Brief mit folgendem Wortlaut:
NPD Fraktion im Sächsischen Landtag“
Herren H. Apfel und A. Delle
Bernhard-von-Lindenau-Platz 101067 Dresden F
Frankfurt, 18. Oktober 2007Ihre Zimmerreservierung im Holiday Inn Dresden
Sehr geehrter Herr Apfel,
sehr geehrter Herr Delle,wir erhielten heute Ihre über http://www.hotel.de getätigte Reservierung für den 7. November 2007 und sind einigermassen erstaunt, dass Sie ausgerechnet ein amerikanisches Hotelunternehmen mit ausländisch klingendem Namen bevorzugen.
Da Sie in unserem Hause nicht willkommen sind und ich es auch meinen Mitarbeitern nicht zumuten kann, Sie zu begrüssen und zu bedienen, haben wir hotel.de gebeten, die Buchung zu stornieren.
Sollte dies aus vertraglichen Gründen nicht möglich sein, darf ich Sie darauf hinweisen, dass ich sämtliche in unserem Hause durch Sie getätigten Umsätze unmittelbar als Spende an die Dresdner Synagoge weiterleiten werde. Betrachten Sie dies als kleinen Beitrag zur Wiedergutmachung für die Schäden, die Ihre damaligen Gesinnungsgenossen der Synagoge und vor allem ihren früheren
Besuchern zugefügt haben.Eine Kopie dieses Schreibens leiten wir an die Dresdner Presse weiter.
In der Hoffung, daß Sie eine zu Ihnen passende Unterkunft finden und uns Ihr Besuch erspart bleibt verbleiben wir
mit freundlichen GrüssenMACRANDER HOTELS GmbH & Co. KG
Johannes H. Lohmeyer
Geschäftsführer

Hahahaha, hammer gut! 😀
LikeLike
Alle Achtung. Auf jeden Fall ein mutiger Weg. Gibts leider nicht oft … 🙂
LikeLike
Das ist doch mal eine tolle Unternehmensentscheidung!
Stefan Sachs
IG Metall Trier
LikeLike