8. November, 11 Uhr: Zug der Erinnerung – was die Bahn nicht zeigen wollte

Am 8. November um 11:00 Uhr wird der „Zug der Erinnerung“ auf Gleis 1a im Frankfurter Hauptbahnhof einfahren. Dort wird die Ausstellung „Zug der Erinnerung“ eröffnet und kann bis etwa 12:30 Uhr besichtigt werden. In der Ausstellung werden Biografien ermordeter Kinder und Jugendlicher aus aus Polen, der früheren UdSSR, Norwegen, Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Italien und Griechenland gezeigt. Außerdem wird die Rolle der Reichsbahn bei den Deportationen thematisiert. Nach der Eröffnung wird die Ausstellung dann am 8. November von 15:00 -20:00 Uhr und am 9. November von 8:00 – 13:00 Uhr am Mainkai in der Nähe des Eisernen Steg zu sehen sein.
Der Zug der Erinnerung war aus der Initiative 11.000 Kinder hervorgegangen. Diese hatte versucht, eine Ausstellung der Söhne und Töchter der Deportierten aus Frankreich auch in deutschen Bahnhöfen zu zeigen, war aber am hartnäckigen Widerstand der Bahn gescheitert. In Frankfurt hatte es zuletzt am 27. Januar 2007 im Hauptbahnhof eine Kundgebung zugunsten der Ausstellung gegeben.

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