Unter dem Titel: „Veranstaltungs- und Demonstrationspolitik der extremen Rechten: in neuer Weise öffentlich präsent“ veranstaltet das Frankfurter Römerbergbündnis eine Diskussion mit dem Marburger Erziehungswissenschaftler Professor Dr. Benno Hafeneger am Montag, 26. November, 18 Uhr im Tagungshotel Spenerhaus, Dominikanergasse 5, 60311 Frankfurt. Die Anti-Nazi-Koordination wird mit einigen Mitgliedern präsent sein. Wir empfehlen: Hingehen, mitdiskutieren! Näheres, Kontaktadresse für Anmeldung:
Das Römerbergbündnis besteht aus der Jüdischen Gemeinde, den beiden christlichen Kirchen, dem Frankfurter Jugendring und dem DGB. Es existiert seit 1977. Auch wenn wir in etlichen Fragen mit der Politik des Bündnis nicht einverstanden sind, ist klar, daß gegen dieses Bündnis wichtiger gesellschaftlicher Kräfte in der Stadt eine breit verankerte antifaschistische Arbeit nicht möglich ist. Deshalb halten wir den Auf- und Ausbau einer stabilen Diskussionskultur und miteinander abgesprochenen Aktivitäten gegen Nazis zwischen Römerbergbündnis, Anti-Nazi-Koordination und anderen antifaschistischen Gruppen über alle Einschätzungsunterschiede und Differenzen hinweg für dringend erforderlich. Im aktuellen Fokus sollten wir dabei den bevorstehenden 20. Januar 2008 im Auge behalten, an dem die REPs in Frankfurt demonstrieren wollen.
Vorbild für gemeisame Politik gegen Nazsi und Rassisten könnte uns ein neugegründetes Bündnis von Gewerkschaften, Kirchen und Antifa in Südhessen sein. Was dort möglich ist, sollte in Frankfurt nicht unmöglich sein!
Für die Tagung des Römerbergbündnis am 26. November muß man sich bis zum 20. November unter der Mailadresse Frankfurt-Main@dgb.de anmelden.
In der Ankündigung der Veranstaltung heißt es unter anderem:
„Wir wollen darüber diskutieren, wie dem Rechtsextrmismus couragiert entgegengetreten zu treten ist. Klären wollen wir, wie sich der Einzelne wehren kann, wenn er feststellt, dass sich in seiner Umgebung, im Betrieb, im Verein, in der Schule oder Hochschule Rechtsextreme breit machen. Wir wollen ferner besprechen, welche gemeinsamen Initiativen entwickelt werden können, um Aufklärung zu leisten und bei rechtsextremen Demonstrationen demokratisch und gewaltfrei gegen zu halten.“
