Für den 20. Januar 2008 haben sich die hessischen REPs unter dem Motto „Hessen und Europa gegen Islamisierung“ zu einer rassistischen Demonstration auf dem Frankfurter Römerberg angekündigt (Bericht FR). Das Ordnungsamt hat den Eingang dieser Anmeldung heute telefonisch bestätigt.
Der „Kampf gegen die Islamisierung Deutschlands“ oder auch „Europas“ ist bei aller Konkurrenz der entsprechenden nationalistischen Grüppchen vor allem das aktuell stärkste Bindeglied zwischen NPD, REPs, BFF und dem banalen alltäglichen Rassismus in der Frankfurter Gesellschaft, wie er sich zB. derzeit im antisemitischen Mobbing gegen die GRÜNE Stadtverordnete Nargess Eskandari-Grünberg austobt.
In ihrer gestrigen Sitzung hat sich die Anti-Nazi-Koordination damit befasst und Gegenmaßnahmen für den 20. Januar 2008 diskutiert. Wir werden zu diesem Datum alle antirassistischen und antifaschistischen Gruppierungen in Frankfurt ansprechen, um gemeinsam mit ihnen zu planen, wie wir die Römerberg-Kundgebung der REPs verhindern können.
Vor allem gehen wir zuversichtlich davon aus, daß das Römerberg-Bündnis (Jüdische Gemeinde, Kirchen, DGB, Jugendring) den Schauplatz so vieler eigener antifaschistischer Kundgebungen nicht kampflos den REPs überlässt.
Das nächste Treffen der Anti-Nazi-Koordination findet am Montag, 3. Dezember, um 19 Uhr im Türkischen Volkshaus statt.
Alle AntifaschistInnen sind herzlich eingeladen, mitzuplanen.

Ein Gedanke zu „20. Januar: REPs wollen auf dem Römerberg gegen den Islam demonstrieren“