Judenwitze und „Sieg Heil“ – die Sendung „Big Brother“ auf RTL II

Diesmal rief eine „Big Brother“-Insassin „Sieg Heil“. Bei anderen Gelegenheiten wurden dort mal Judenwitze gemacht. Was in Deutschland auch sonst immer wieder vorkommt und, so gesehen, zur faschistoiden und rassistischen Normalität dieser Gesellschaft gehört, wirkt im voyeuristischen Freiwilligen-TV-Knast-Labor „Big Brother“ der Firma „Endemol Deutschland“ als Skandal und wird öffentlichkeitswirksam sanktioniert (Bericht FR). An den gesellschaftlichen Verhältnissen und den aus diesen erwachsenden „Normalitäten“ wie auch an der Obszönität einer Sendung wie „Big Brother“ kann allerdings nur durch ganz grundlegende Eingriffe etwas geändert werden. Journalismus-Studierende der TU Darmstadt und der Journalistenschule Ruhr haben nun einen Leitfaden entwickelt, wie in den Medien am Besten mit rechtsextremistischen Äußerungen umgegangen werden sollte (Bericht). Und zum effizienten Umgang mit der faschistischen „Nationalen Wortergreifungsstrategie“ anlässlich antifaschistischer Veranstaltungen gibt es die lesenswerte Broschüre „Streiten mit Neonazis?„.

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