Der unten folgende Nazi-O-Ton zur Gewalt bei Demonstrationen bezieht sich auf eine am kommenden Samstag in Rostock erwartete Demonstration. Fundort und Diktion des Nazis, der unter dem Pseudonym „wartender krieger“ an einer Diskussion im Nazi-Forum „Altermedia“ teilnimmt, sprechen eine deutliche Sprache über die Stimmung bei denen, die am 7. Juli in Frankfurt aufmarschieren werden.
Wir gehen mit guten Gründen davon aus, daß die polizeiinterne Lageeinschätzung diese Stimmungen sehr genau kennt. Im Widerspruch dazu steht die Genehmigungspolitik der Stadt Frankfurt am Main – und stehen auch ständige öffentlich Appelle an die AntifaschistInnen zur Gewaltfreiheit. Sie folgen der Logik doppelter Standards. Denn „gewaltfreie“ Propaganda für Antisemitismus, Mord und Totschlag aus dem Mund von Nazis wäre allerdings von vornherein ein Widerspruch in sich. Das wissen auch auch Petra Roth, Boris Rhein und der schwarz-grüne Magistrat – und haben trotzdem eine Demonstration genehmigt, zu der Nazis von vornherein Gewalt ankündigen: mit der Sprache der Gewalt, für eine Ideologie der Gewalt, und, davon geht die Polizei selber aus, auch mit den Mitteln körperlicher Gewalt. Die politischen und behördlichen ErmöglicherInnen dieses Ereignis haben Ihre Mitverantwortung dafür sehenden Auges übernommen. Sie wußten es vorher!
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