- … z.B. am Donnerstag, 28. Juni, auf hr-info (Radio)
(wird dort ständig wiederholt, auch live im Internet) - … z.B. am Freitag, 29. Juni, in der Hessenschau, 19.30 Uhr (TV)
(die Hessenschaubeiträge können danach auch im Internet-Archiv angesehen werden)
Autor: HCS
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Naziführer Marcel Wöll wegen Nötigung
Marcel Wöll ist der Anmelder der vom schwarz-grünen Magistrat mit Auflagen genehmigten Nazi-Demonstration vom 7. Juli, zu der etwa 2000 gewaltbereite FaschistInnen in Frankfurt erwartet werden.
Nachdem er bereits ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung erwartet (Beginn: 7. August, Friedberg), weil er in einer Debatte des Kreistages der Wetterau den Holocaust geleugnet hatte, hat er nun möglicherweise noch ein zweites ähnliches Verfahren wegen Nötigung am Hals. Er hatte vor einigen Tagen antifaschistische AktivistInnen im Kreistag der Wetterau körperlich angegriffen. Wir sind gespannt, was die Frankfurter Ordnungsbehörden zu dieser von ihnen bislang bedenkenlos akzeptierten Anmelderpersönlichkeit sagen – einem Mann, der sich offenbar selbst durch kleine Provokationen derartig außer Kontrolle bringen läßt!
Im Bericht über die Ermittlungen wegen Nötigung heißt es in HR 4:
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Öffentliche Auswertung der Aktionen am 7. Juli / Pressekonferenz am 8. Juli
- Am 7. Juli wird es kein öffentliches Auswertungstreffen geben.
- Für Sonntag, 8. Juli, 13 Uhr, laden wir hiermit besonders die MedienvertreterInnen zu einer gemeinsamen PRESSEKONFERENZ in das Türkische Volkshaus, Werrastraße 25 (Nähe Westbahnhof) ein.
Anti-Nazi-Koordination und Frankfurter Antifa-Gruppen bekräftigen ihre Aktionseinheit am 7. Juli
In einer Sitzung am gestrigen 25. Juni im Türkischen Volkshaus haben Anti-Nazi-Koordination und VertreterInnen verschiedener Frankfurter Antifa-Gruppen die aktuelle Situation wenige Tage vor dem angekündigten Frankfurter Nazi-Aufmarsch beraten. Anwesend waren etwa 100 Personen aus verschiedenen Gruppierungen unseres gemeinsamen Spektrums.
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Ökumenischer Arbeitskreis Palästina – Israel gegen Nazi-Aufmarsch
Der Arbeitskreis Palästina – Israel ist eine eine in Frankfurt bekannte ökumenische Studien- und Aktionsgruppe, die sich seit vielen Jahren mit der aktuellen Situation des Nahost-Konflikts befasst und dazu Veranstaltungen und Aktionen durchführt. Die Mitglieder, JüdInnen, ChristInnen verschiedenener Konfessionen, Muslime, Menschen ohne Religionszugehörigkeit aus Israel, Palästina und Deutschland versammeln sich dazu regelmäßig in der Christus-Immanuel-Kirche am Beethovenplatz.
Auch diese Gruppe hat sich nun dem Aufruf der Anti-Nazi-Koordination angeschlossen, Frankfurt am 7. Juli zur no-go-zone für Nazis zu machen.
Evangelische und katholische Kirche in Sachsen-Anhalt fordern gemeinsam zum Handeln gegen Rechtsextremismus auf: „Nicht wegschauen – aktiv werden!“
Vor genau einem Jahr verbrannten Neonazis in Pretzien unter den Augen von Öffentlichkeit, Polizei und Verfassungsschutz das Tagebuch der Anne Frank im Rahmen einer „Sonnwendfeier“, die von dem durch die NPD gegründeten „Heimatschutz Ostelbien“ organisiert worden war.. „Die Hemmschwellen in der Region sind abgenutzt“, äußerte später der Pretziener Pfarrer Andreas Holtz gegenüber Journalisten. „Nicht einmal, dass sich manche Zwölfjährige in der Schule mit ,Heil Hitler‘ grüßen, kümmert besonders viele.“(Wikipedia).
Die Katholische und die Evangelische Kirche Sachsen-Anhalts nahm den Jahrestag dieses Ereignis gestern zum Anlass, in einer gemeinsamen, in allen Kirchen des Bundeslandes verlesenen Kanzelerklärung ihre zusammen etwa 470.000 Mitglieder aufzufordern:“Schauen Sie nicht weg, widersprechen Sie, werden Sie aktiv!“
In diesem Sinne gilt auch in Frankfurt am Main: Auf die Straße am 7. Juli! Weiterlesen „Evangelische und katholische Kirche in Sachsen-Anhalt fordern gemeinsam zum Handeln gegen Rechtsextremismus auf: „Nicht wegschauen – aktiv werden!““
Kein Sex mit Nazis! – Demo mit Tanz, Musik und Humor
“Kein Sex mit Nazis – 7.7.7 Frankfurt – No Go Area fuer Nazis“ (Videoclip)
Mit der Parade der Kulturen demonstrierten am Samstag zum 5. Mal Menschen aus allen Kontinenten quer durch Generationen und Kulturen gemeinsam für ein friedliches Zusammenleben und gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Frankfurt. „Zur Mobilisierung gegen den Aufmarsch der NPD ruft auch der Ring-Vorsitzende Jan Lamprecht auf dem Römerberg auf. „Wir müssen zeigen, dass für alle Platz ist in Frankfurt, aber nicht für Nazis“, ruft er. Deshalb sei die Parade der Kulturen auch eine Demonstration – und nicht einfach ein Fest.“ (FR-online)
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Anti-Nazi-Koordination auch in „OpenPR“ präsent
Die Anti-Nazi-Koordination veröffentlicht ihre Stellungnahmen seit einiger Zeit auch im Internet-Nachrichtendienst OpenPR (www.openpr. de)
Eine dort zusammengestellte jüngste Zusammenfassung der aktuellen Lage findet Ihr hier.
Udo Pastörs (NPD) und die Furcht vor den „Hottentotten“
Die diesjährige Parade der Kulturen in Frankfurt war ein großes Fest der fast 200 Nationalitäten, die in Frankfurt leben. Die NPD ruft für den 7. Juli zu einer Art durchgebräunter Gegenveranstaltung gegen dieses Fest der Vielfalt nach Frankfurt auf. Was sie von Multikulturalität hält, hat jüngst der NPD-Vorsitzende von Mecklenburg-Vorpommern, Udo Pastörs, in wünschenswerter rassistischer Deutlichkeit zu Protokoll gegeben: „Wenn wir weiterleben wollen als Volk mit deutschem Antlitz“, sei Radikalität ein Muss, ist Pastörs da zu hören. „Sonst wird es in 50 Jahren hier auf diesem Platz vielleicht Hottentotten-Tänze geben, aber keine deutschen Frauen und Männer mehr.“ – so ein Spiegel-Online-Bericht. Weiterlesen „Udo Pastörs (NPD) und die Furcht vor den „Hottentotten““
Osthafen zur No Go Area für Nazis deklariert
Aus Anlaß der 6. Deutschen Meisterschaft der Fahrradkuriere 2007, die vom 05. – 08.07. in Frankfurt am Main stattfindet, haben die gemeinnützigen Vereine Frankfurt’s Finest Messengers e.V. und die RSG Squadra Messaggeri FFM e.V. (die diesjährigen Ausrichter der Deutschen Meisterschaft), den Bereich des Osthafens zur No Go Area für Nazis deklariert, dort befindet sich die Rennstrecke der Meisterschaft . Gleichzeitig unterstützen die beiden Vereine den Aufruf der Anti-Nazi-Koordination gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch am 7. Juli.
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