Februar-Treffen der Anti-Nazi-Koordination

… am Montag, 26. Februar 2007, 19 Uhr im Club Voltaire

Vorschlag zur Tagesordnung:
1) Auswertung der vergangenen Aktivitäten gegen die NPD im Römer
2) Verabschiedung eines Aufrufs zum 7. Juli 2007
3) Öffentlichkeitsarbeit und Mobilisierung zum 7. Juli
4) Beratung und Beschluß zu einer Homepage der Anti-Nazi-Koordination
5) Neuer Termin, Verschiedenes

Frisch aus der FAZ – eine PR-Kampagne für die Harmlosigkeit der Frankfurter NPD

Der folgende Beitrag zur jüngsten Verharmlosung der NPD in einem Artikel der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ wurde inzwischen in leicht gekürzter Fassung am 14. Februar 2007 in der Tageszeitung „junge Welt“ veröffentlicht

Hans Riebsamen, Journalist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, ist befremdet: es hat hat sich etwas geändert in Frankfurt.

Frankfurt und die demokratischen Parteien haben in der Vergangenheit ihren eigenen erfolgreichen Weg in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremisten beschritten – sie ließen diese einfach rechts liegen. Auf Anträge von NPD und Republikanern, deren beide Vertreter im Stadtparlament fast schon eine Front bilden, haben die Stadtverordneten nicht reagiert„, heißt es in einem Artikel der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom 11. Februar (voller Text siehe unten).
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Gegenveranstaltung zur „NPD-Großdemonstration“

Die NPD und eine beachtliche Zahl von „Freien Kameradschaften“ rufen zu einer „Großdemonstration“ am

Samstag, 7. Juli 2007, nach Frankfurt am Main

auf. Sie soll unter dem Motto „Volksgemeinschaft statt Globalisierung“ stehen.

Die Frankfurter Anti-Nazi-Koordination ruft zur aktiven Verhinderung der faschistischen Demonstration in Frankfurt, zur Besetzung des Versammlungsorts und zur Blockade der Demonstrationsroute der NPD auf.

In den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hieß es NPD-intern nach einigen kläglich gescheiterten Anläufen, in Frankfurt demonstrieren zu wollen: „Nie wieder Frankfurt“.

2001, 2002 und 2003 versuchten die Nazi-Aktivisten Worch und Hupka, bundesweit beworbene Demonstrationen in Frankfurt durchzuführen – sie wurden blockiert und scheiterten ebenso.
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Die NPD und der „Sozialismus“ – Erinnerung eines Antifaschisten an den Auftritt von Hitler, Göring und Röhm vor dem Düsseldorfer Industriellenclub, 26. Januar 1932

Daß sich Nazis auf den „Sozialismus“ berufen, wie es derzeit die „Nationalen Sozialisten“ der NPD und der Kameradschaften tun, ist nicht neu. Heute nennen sie sich „Globalisierungskritiker“ und sprechen sich gegen den Imperialismus aus, da sie „Ethnopluralisten“ seien. Jedem Volk seine eigene „Volksgemeinschaft“, meinen sie. Weiterlesen „Die NPD und der „Sozialismus“ – Erinnerung eines Antifaschisten an den Auftritt von Hitler, Göring und Röhm vor dem Düsseldorfer Industriellenclub, 26. Januar 1932″

Dokufilm: 11.000 Kinder

11.000 Kinder Doku (BRD 2007, Länge ca. 10 min) über die Kundgebung der Anti-Nazi-Koordination Frankfurt a.M. zur Durchsetzung der Ausstellung “11.000 jüdische Kinder – mit der Reichsbahn in den Tod” am Vorabend des Gedenktages zur Befreiung des KZ Auschwitz, Freitag, 26. Januar 2007, vor der Frankfurter Börse (Börsenplatz).

Internet, Streaming:
Das Video kann im Internet angesehen werden,
Download und Online-Ansicht möglich unter:
>> “11.000 Kinder” (ogg-theora-datei 38,4 MB)
>> “11.000 Kinder” (flash, flv-datei 25,1 MB)
>> “11.000 Kinder” (mpeg4-datei 25 MB)
>> “11.000 Kinder” (mpeg2-datei 104 MB)
>> die doku ist auch bei kanalB auf sendung und kann dort als rm-datei abgerufen werden

abspielen im externen player z.B. als ogg-theora-datei,
multiplayer z.b. für ogg: VLC oder ‚democracy player
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NPD setzt närrische Kampagne fort

NPD setzt närrische Kampagne fort – ihr Stadtverordneter Jörg Krebs (NPD) distanziert sich vom National-Sozialismus!

„Ich bin kein Nazi!“ – mit diesen Worten soll sich laut Presseberichten der NPD-Stadtverordnete Jörg Krebs vom historischen Nazifaschismus distanziert haben (FR, 24. Januar 2007, S. 31.) Er wünsche sich den Nationalsozialismus nicht zurück und wehre sich hiermit gegen alle diesbezüglichen „Unterstellungen“ an seine Adresse.
Nach dem Faschingsscherz der NPD, die Anti-Nazi-Koordination in einer an die Frankfurter Staatsanwaltschaft adressierten Strafanzeige als „kriminelle Vereinigung“ zu bezeichnen, folgt nun offenbar eine Büttenrede.
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Heiße Luft aus vollen Backen

Heiße Luft aus vollen Backen – die hessischen Neonazis eröffnen die närrische Saison mit einer Strafanzeige

Helau!

Nach Ansicht der hessischen NPD ist die Frankfurter Anti-Nazi-Koordination eine „kriminelle Vereinigung“, die als solche bei der Staatsanwaltschaft anzuzeigen ist. Das erfuhren wir gestern aus der Redaktion der FR, so steht es heute in diesem Blatt (FR, 1. Februar 2007, S. 33). Zur Seriosität des Vorhabens der NPD gehört auch ihr Vorgehen: weder der angezeigte Sprecher der Anti-Nazi-Koordination noch die Frankfurter Staatsanwaltschaft kannte den Text der Anzeige, als die NPD ihn bereits aus vollen Backen in die Gegend blies.

Ähnlich karnevalesk ist auch der bisher bekannte Inhalt: die Anti-Nazi-Koordination und einer ihrer Sprecher habe dazu aufgerufen, eine Nazi-Demonstration am 7. Juli 2007 „mit allen Mitteln“ zu verhindern. Eine solche Formulierung findet sich nirgends in einem der Aufrufe der Anti-Nazi-Koordination, sondern ist eine Erfindung der närrischen „Kameraden“.
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Linkliste

Eine kleine Sammlung von interessanten Links zum Thema Neo-Nazis und gegen Rechts, rechte Gewalt u.a., die wir ständig ergänzen. Wer einen interessanten Link kennt, kann ihn ja an uns senden, Mail siehe unter Kontakt.

Initiativen gegen rechte Gewalt

Infoseiten allgemein

Infoseiten zu speziellen Themen, Initiativen

Gedenkstätten, Initiativen

Infos über (Neo-)Nazis und andere FaschistInnen

11.000 jüdische Kinder – mit der Reichsbahn in den Tod

Am 26. und 27. Januar wird es bundesweit wieder Aktionen zur Durchsetzung der Ausstellung „11.000 jüdische Kinder – mit der Reichsbahn in den Tod“ geben, an denen sich zB. in Berlin Lea Rosh und das Ehepaar Beate und Serge Klarsfeld beteiligen werden.

Am Vorabend des Gedenktages zur Befreiung des KZ Auschwitz,
Freitag, 26. Januar 2007, 17 .30 Uhr,
werden wir vor der Frankfurter Börse (Börsenplatz) in einer Kundgebung

auf unser Anliegen im gleichen Zusammenhang hinweisen. Die Deutsche Bahn AG als weltweit tätiges Logistik-Unternehmen plant bekanntlich den Börsengang. Wir wollen deshalb vor der Börse darauf hinweisen, daß die derzeitige Geschäftsführung der DB AG durch ihr Verhalten selber den Verdacht weckt, sich nicht klar und deutlich vom Geschäft der Holocaust-Logistik ihres Vorgängerunternehmens, der Deutschen Reichsbahn, abzugrenzen und daß wir es für unmöglich halten, daß das Nachfolgeunternehmen der Täterorganisation Reichsbahn Form, Ort und Inhalt des Gedenkens der Opferangehörigen unter deren Ausschluß diktieren will. Zu diesem Zweck planen wir die Projektion eines Bildes auf die Außenwand der Börse und wollen dazu Teile des Musikstückes „Different Trains“ von Steve Reich zu Gehör bringen. Wir werden die PassantInnen und die MitarbeiterInnen der Börse informieren und unsere Flyer verteilen.

Wir kündigen hiermit für Samstag,
27. Januar, 12 – 15 Uhr eine Gedenkaktion im Frankfurter Hauptbahnhof an

und fordern die Verantwortlichen der DB AG auf, unser Gedenken nicht zu stören. … Die Aktionen sind unsere Reaktion auf die trotz des öffentlich erweckten gegenteiligen Eindrucks weiterhin bestehende vollständige Blockadehaltung des DB-Vorstands und des Bundesverkehrsministeriums in der Frage der Ausstellung, die ursprünglich die französische Opferorganisation „Les Fils et Filles des Déportés juifs de France“ um Beate und Serge Klarsfeld erarbeitet hatte

s.a. zweiseitiger Informationsflyer als PDF-Datei bei der Antifa-Frankfurt (Vorder- und Rückseite)

>> Dokufilm über die Demonstration unter: „Dokufilm: 11.000 Kinder

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Quelle: eRecht24.de – Internetrecht von Rechtsanwalt Sören Siebert