Broschüre des DGB zur Auseinandersetzung mit Neonazis

Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat im April 2007 eine lesenswerte Broschüre zur Auseinandersetzung mit Neonazis veröffentlicht:
Trittbrettfahrer der sozialen Frage: Neonazis und NPD
Einziger Schönheitsfehler: sie ist bereits vergriffen. Deswegen dokumentieren wir sie hier als PDF-Datei (ca. 3,4 MB) unter:

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Polizeiübergriffe Rüsselsheim, 1. Mai – zwei Erlebnisberichte

Wir dokumentieren zwei Berichte antifaschistischer Demonstrations- teilnehmerInnen am 1. Mai in Rüsselsheim. Sie belegen eindrucksvoll die Unverhältnismäßigkeit des polizeilichen Verhaltens an diesem Tag, die bereits vielfach kritisiert wurde und geben einen Vorgeschmack darauf, was in Frankfurt am 7. Juli geschehen könnte, wenn nicht sehr zahlreiche Menschen gemeinsam und entschlossen den Nazis am Ort ihrer Demonstration entgegentreten. Je mehr wir sind, je bunter und gemischter unsere Aktionen, desto einfacher ist es, wie Konstantin Wecker vor einigen Tagen zusammengefaßt hat.

Razzien gegen G8-Gipfel-Proteste: Motto „Erst schlagen, dann fragen …“

Die an „polizeistaatliches Vorgehen“ (Wolfgang Neskovic, Bundesrichter a.D., MdB der Linken) erinnernden Attacken der Sicherheitsbehörden haben bis zur Stunde keinen einzigen handgreiflichen Beweis dafür erbracht, was als ihr Vorwand angeführt wurde: konkrete Gewaltvorbereitungen gegen den G8-Gipfel, schon gar nicht Hinweise auf eine „terroristische Vereinigung“. Weiterlesen „Razzien gegen G8-Gipfel-Proteste: Motto „Erst schlagen, dann fragen …““

Referat zur aktuellen Bedeutung des 8. Mai 1945

Am 8. Mai 2007 fand eine Veranstaltung des „Beirats für eine gemeinsame linke Partei“ im Frankfurter Gewerkschaftshaus statt. Der Text des Referats von Hans Christoph Stoodt „Der 8. Mai 1945 und wir. Linke Politik, deutscher Imperialismus und Faschismus“ liegt jetzt als PDF-Datei (250 KB) vor.

Raunheim, Rüsselsheim am 1. Mai 2007: 42 Festnahmen, 70 Ingewahrsamnahmen, viele Verletzte. Bilanz und Aufruf zur Solidarität

Die Bunte / Rote Hilfe Darmstadt veröffentlicht den folgenden Text mit einer vorläufigen Bilanz der Verletzten und Festgenommenen bei den Blockaden gegen Nazis in Raunheim und Rüsselsheim sowie einem Spendenaufruf für die rechtliche Vertretung bei zu erwartenden Anklagen (Verstoß gegen das Versammlungsgesetz, Landfriedensbruch, Widerstand usw.): Weiterlesen „Raunheim, Rüsselsheim am 1. Mai 2007: 42 Festnahmen, 70 Ingewahrsamnahmen, viele Verletzte. Bilanz und Aufruf zur Solidarität“

Konstantin Wecker: Masse ohne Entschlossenheit bringt uns ebensowenig weiter wie Entschlossenheit ohne Masse

Der folgende Abschnitt eines aktuellen Textes von Konstantin Wecker fasst aus unserer Sicht auch die bisherige Diskussion zum Nazi-Aufmarsch in Raunheim und Rüsselsheim gut zusammen. Wir würden uns freuen, wenn wir uns zu möglichst vielen gemeinsam auf diesen Weg machen könnten – damit in Frankfurt am 7. Juli kein NPD-Aufmarsch stattfindet – und auch sonst nirgendwo!: Weiterlesen „Konstantin Wecker: Masse ohne Entschlossenheit bringt uns ebensowenig weiter wie Entschlossenheit ohne Masse“

So sind Nazis! Überfall auf eine junge Frau am Südbahnhof Mainz, 1. Mai

Von der Doppeldemo des 1. Mai zurückkehrende Nazis haben in Mainz eine 18-jährige aus Lampertheim am Südbahnhof auf die Gleise geworfen, dort verprügelt und verletzt (Bericht des SWR, Rhein-Mainer). „Dumm, brutal und national“ nennt diesen erneuten Ausbruch rechter Gewalt zu Recht eine Erklärung der „Grünen Jugend Rheinland-Pfalz“. Der AK Antifa Mainz fordert Konsequenzen. Weiterlesen „So sind Nazis! Überfall auf eine junge Frau am Südbahnhof Mainz, 1. Mai“

1. Mai 2007: 217 Nazis in Raunheim und Rüsselsheim / Erste Eindrücke und Auswertungen

217 Nazis der Freien Kameradschaften und der NPD sind gestern unter dem Schutz von mehr als 1000 PolizistInnen (update: es waren insgesamt knapp 2000 aus ganz Hessen einschließlich Bundespolizei-Einheiten für die Gleisanlagen und einer BFE-Einheit aus Büdingen) und gegen stellenweise heftigen Protest und Blockadeversuche von knapp 1000 antifaschistischen DemonstrantInnen durch Raunheim und Rüsselsheim marschiert. Auch wenn diese Aufmärsche durch menschenleere Straßenzüge der beiden Kommunen verlief, dürften die „Nationalen Sozialisten“ um Holocaust-Leugner Marcel Wöll aus der Hessentagsstadt Butzbach dies als Erfolg und Stärkung ihrer Positionen im Nazi-Lager verbuchen.
Die folgenden ersten Eindrücke können und wollen eine ausführliche Auswertung von den verschiedenen Orten des Geschehens und aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der verschiedenen antifaschistischen Gruppen, die gestern vor Ort waren, nicht ersetzen, sondern werden in den nächsten Tagen durch weitere Berichte ergänzt und korrigiert werden. Dazu bitten wir um Ergänzung, Kritik dieses ersten Berichts und die Zusendung von Material von den unterschiedlichen Blockadepunkten in Raunheim und Rüsselsheim!

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