Rechtsnationalistische und neofaschistische Gruppen aus ganz Europa wollen sich am 6. Oktober in der Mainzer Rheingoldhalle zu einem Kongress zusammenrotten. Erwartet werden „mehr als 600 in- und ausländische Gäste zu ihrem wegweisenden Europa-Kongreß“ – Titel: „Europa der Vaterländer„. Als Einlader in Deutschland fungieren offenbar die auf dem letzten Loch pfeifenden „Republikaner“. Eingeladen sind unter anderem deren Gesinnungskameraden aus der österreichischen FPÖ und die belgischen Nazis von „Vlaams Belang“. Gemeinsam wollen diese Herrschaften im Vorfeld der Euro-Wahlen 2009 „Globalisierung, Islamisierung und Kriminalität“ durch eine europaweit agierende „patriotische Rechte“ bekämpfen (gerade was die Kriminalität angeht kann man nur sagen: die haben es gerade nötig!) Ferner heißt es sehr schön im Einladungstext: „Europa braucht eine starke demokratische Rechte, die sich gemeinsam den Problemen (sic!) annimmt“, woran sich wieder mal zeigt, daß deutsche Nationalisten oft kein Deutsch können und froh sein sollten, nicht etwa Einbürgerungssprachtests unterworfen zu werden.
Gegenmaßnahmen werden eingeleitet: Weiterlesen „REPs trommeln für den Kongress „Europa der Vaterländer“ am 6. Oktober in Mainz“
Kategorie: Aufrufe
Solidaritätsveranstaltung mit der Jüdischen Gemeinde und Rabbi Zalman Gurevitch
Die „Initiative 9. November“ hatte für den morgigen Mittwoch, 12. September, 19 Uhr, den Vorabend des Jüdischen Neujahrsfestes (Erev Rosch HaSchana), zu einer Solidaritäts-Mahnwache für die Jüdische Gemeinde und Rabbi Zalman Gurevitch aufgerufen.
Dem hatte sich die Anti-Nazi-Koordination angeschlossen.
Nun bittet die Jüdische Gemeinde um Verständnis darum, im Hinblick auf den hohen Feiertag für diesen Ort und diesen Termin auf unsere Solidaritätskundgebung zu verzichten. Wir bitten um Beachtung!
Nazi-Treffen in Frankfurt-Griesheim verhindern!
Messer-Attentat auf Frankfurter Rabbi
In Frankfurt ist am Freitagabend, 7. September, Rabbi Zalman Gurevitch, Angehöriger der jüdischen Gemeinschaft Chabad Lubavitch Frankfurt, von einem Mann zunächst angesprochen, dann beschimpft und schließlich mit einem Messer angegriffen worden, nachdem der Täter gerufen haben soll: „Ich bring dich um du Jude!“ (Informationen: HR, FAZ, NPD-Blog.info, Bild: Phantombild des Täters). Weiterlesen „Messer-Attentat auf Frankfurter Rabbi“
Frankfurt, 25. August: REPs kündigen Ärger beim Parteitag der LINKEN an
Die Kreisorganisation der REPs in Frankfurt und ihr Vorsitzender, ein gewissser Carsten Propp, unter anderem auch Mitglied der „Jungen Patrioten, „hat angekündigt, beim bevorstehenden Parteitag der hessischen LINKEN Stunk machen zu wollen. Er hält die dort Versammelten allesamt für in der Traditon der SED stehende KommunistInnen, fordert ein Parteiverbot der LINKEN und zetert: „Die Feinde unserer Demokratie stehen links!“
Das ist sicher richtig, wenn man auf das besitzanzeigende Fürwort „unser“ achtet.
Der Parteitag der LINKEN Hessen findet im Bürgerhaus Bornheim statt. Die REPs wollen morgen, Samstag, 25. August, ab 8:45 an der Ecke Bergerstraße / Höhenstraße in Bornheim auf der Matte stehen. Dort werden sie sicher nicht allein sein!
Update: Weiterlesen „Frankfurt, 25. August: REPs kündigen Ärger beim Parteitag der LINKEN an“
Polizei und Verfassungsschutz aktuell: Nazis tolerieren – Linke als Spitzel anwerben …
Auf der einen Seite toleriert die Hessische und Frankfurter Polizei, wie der 7. Juli gezeigt hat, so einiges: „Sieg Heil“-Rufe für alte Nazis, antisemitische Sprechchöre, Steinwürfe von Nazis, die sie anschließend aber wieder laufen lässt, wenn die sich einfach auf den Boden setzen … Vielleicht können die Ordnungs- und Sicherheitsbehörden aber gerade aufgrund dieser kraftsparenden Zurückhaltung auf einem anderen Gebiet um so aktiver werden: beim Anwerben von Spitzeln für den Inlandsgeheimdienst „Verfassungsschutz“. So geschehen gerade in Frankfurt – das berichtet die Frankfurter Antifa in einem aktuellen Beitrag. An wen auch immer die Damen und Herren mit dem Schlapphut herantreten: macht solche Anwerbeversuche sofort öffentlich!
100.000 plus X fordern NPD-Verbot
„Die Zustimmung zur NPD-Verbotskampagne der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) übertrifft alle Erwartungen„, berichtet die jungeWelt, „Mit 100000 Unterschriften für ein Verbot der rechtsextremen Partei sei das für den 9. November geplante Ziel bereits nach einem halben Jahr erreicht worden, zog der Bundesvorsitzende Werner Pfennig am Donnerstag in Berlin Zwischenbilanz. …“, wie bereits zuvor schon das dokumentationsarchiv und npd-blog.info berichteten.
In Frankfurt reicht die Unterstützung eines NPD-Verbots von der OB Petra Roth (CDU), deren Sicherheitsdezernent Boris Rhein den NPD-Nazi-Aufmarsch am 7. Juli genehmigte, bis hin zur Partei DIE LINKE, die angesichts der antisemitischen, volksverhetzenden Parolen, Auflagen- und Rechtsverstöße der Nazis am 7. Juli nicht bereit ist, zur Tagesordnung überzugehen
Prozess gegen Marcel Wöll (NPD) wegen Volksverhetzung: Friedberg, 7. August
Am 7. August muß sich Marcel Wöll vor dem Friedberger Amtsgericht wegen Volksverhetzung verantworten. Wöll hatte im März vor dem Kreistag der Wetterau gefordert, die Zuschüsse zu Klassenfahrten in, so der „Nationale Sozialist“ und NPD-Landesvorsitzende wörtlich, „Stätten des sogenannten nationalsozialistischen Terrors“ (gemeint war unter anderem das KZ Auschwitz) zu streichen und solche Fahrten als „Gehirnwäsche“ für die SchülerInnen verunglimpft. Die Staatsanwaltschaft Gießen hat deshalb wegen des Verdachts der Leugnung des Holocaust Anklage erhoben.
Die Anti-Nazi-Koordination ruft alle AntifaschistInnen dazu auf, vor dem Gerichtsgebäude und bei dem Prozess anwesend zu sein. Der Ort und die genaue Uhrzeit werden hier demnächst bekannt gegeben werden.
- UPDATE, Zeit und Raum siehe:
Friedberg, 7. August 10.00 Uhr – Prozess gegen Marcel Wöll (NPD) wegen Volksverhetzung
Weitere Informationen zu Marcel Wöll (NPD) hier.
Weiterlesen „Prozess gegen Marcel Wöll (NPD) wegen Volksverhetzung: Friedberg, 7. August“
7. Juli 2007: Aufruf des AK Recht – Gedächtnisprotokolle gesucht!
Der Arbeitskreis Recht studentischer AktivistInnen gegen die Nazis am 7. Juli ruft hiermit dazu auf, sich in folgenden Fragen an den Arbeitskreis zu wenden und am Besten schnell ein Gedächtnisprotokoll anzufertigen.
Weiter Infos, Hinweise und Kontaktmöglichkeiten per Post, Mail oder bei regelmäßigen Treffen:
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Rödelheimer Initiativen laden zum 19. Juli ein: Auswertung des 7. Juli
„7. Juli 2007: Hintergründe, Augenzeugen. Informationen über den Nazi-Aufmarsch“ heißt die Veranstaltung des Vereins „Zusammen (Stadtteilprojekt Rödelheim)“ und der „Friedensinitiative Rödelheim“ am Donnerstag, 19. Juli 2007, 19.30 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus, Frankfurt-Rödelheim, Alexanderstr. 37 HH. Es geht um eine Nachbesprechung des Nazi-Aufmarsches vom 7. Juli im Industriehof. Wir werden uns u.a. folgende Fragen stellen:
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