Anti-Nazi-Koordination auch in „OpenPR“ präsent

Die Anti-Nazi-Koordination veröffentlicht ihre Stellungnahmen seit einiger Zeit auch im Internet-Nachrichtendienst OpenPR (www.openpr. de)
Eine dort zusammengestellte jüngste Zusammenfassung der aktuellen Lage findet Ihr hier.

Zur aktuellen Situation am 7. Juli

Die Stadt Frankfurt am Main hat den Naziaufmarsch am 7. Juli nicht verboten und ihr eine Route und Demonstrationszeit zugewiesen: Frankfurt-Hausen, Gebiet Industriehof / Neue Börse, 9 – 12 Uhr. Dagegen hat die NPD rechtliche Schritte angekündigt. Sie möchte von 13 Uhr den ganzen nachmittag durch die Innenstadt demonstrieren.
Die Anti-Nazi-Koordination hat gemeinsam mit Frankfurter Antifa-Gruppen ein Blockadekonzept gegen den Aufmarsch der Nazifaschisten beschlossen und veröffentlicht.
Eine andere Veranstaltung ist die Protestkundgebung auf dem Römerberg, 13 – 15 Uhr, auf der unter anderem OB Petra Roth sprechen will.
Informiert Euch bitte regelmäßig auf http://www.antinazikoordination.de.vu undwww.antifa.frankfurt.org über den aktuellen Stand der Dinge!
Gemeinsam verhindern wir den Naziaufmarsch!

Behinderte fühlen sich in Frankfurt von Nazis bedroht

club behinderter und ihrer freunde frankfurtEntsetzen und Verunsicherung über die Entscheidung des CDU-Sicherheits- dezernenten Boris Rhein, den Nazis unter Führung der NPD einen Aufmarsch in Frankfurt zu gestatten, macht sich unter behinderten Mitmenschen in Frankfurt breit. Mitglieder des Clubs Behinderter und Ihrer Freunde in Frankfurt und Umgebung e.V. (CeBeeF) bündeln ihr Entsetzen und Ihre Forderungen in einer Pressemitteilung an die Verantwortlichen der Stadt, die Parteien und die Medien:

Behinderte fühlen sich in Frankfurt von Nazis bedroht

Wir sind entsetzt über die Entscheidung des Frankfurter Sicherheitsdezernenten Stadtrat Boris Rhein (CDU), am 7. Juli 2007 am Industriehof im Frankfurter Stadtteil Bockenheim einen Aufmarsch der Neonazipartei NPD gegen „Globalisierung und für Volksgemeinschaft“ zu genehmigen. Der Club Behinderter und ihrer Freunde Frankfurt (CeBeeF) besitzt sein Haus in diesem Stadtteil … Wir fühlen uns bedroht von zweitausend mobilisierten Faschisten aus halb Europa.

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10 Jahre „Ultras Frankfurt“ – Arsch hoch gegen die Nazis am 7. Juli!

ultras frankfurt 10 jahre partyDie gewohnt erfreulich radikalen Fußball-Fans von den „Ultras Frankfurt“ haben was zu feiern: seit 10 Jahren gibt es sie jetzt. Und wie praktisch: ihre große Feier findet am Vorabend des Naziaufmarsches statt. Da wird bereits diskutiert, wie man diese beiden Ereignisse zusammenbringen kann, denn, wie sie schreiben: „Wer das verpasst ist selber schuld!“ und fügen militant-eindeutig hinzu: „Waffen, Nazis und Cops sind unerwünscht!“ Das gilt ganz sicher nicht nur an diesem Tag. Auch die Ultras fordern: Frankfurt – no-go-zone für Nazis!

Einladung zur Feier und Aufruf gegen Naziaufmarsch

„Zusammen e.V.“ Rödelheim unterstützt den Aufruf der Anti-Nazi-Koordination

STOPPT NAZIS 7. Juli Ffm 100×116.
Die Rödelheimer Stadtteilinitiative „Zusammen e.V.“ unterstützt den Aufruf der Anti-Nazi-Koordination gegen die Nazidemonstration am 7. Juli.
„Zusammen e.V.“ – die klare Alternative zur faschistischen „Volksgemeinschaft“!
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Gegen die Nazis – gemeinsam mit dem Bundesverband der Jusos in der SPD und der IgA

STOPPT NAZIS 7. Juli Ffm 100×116Der Bundesvorstand der Jusos in der SPD hat einstimmig beschlossen, den Aufruf der Anti-Nazi-Koordination gegen den für den 7. Juli angekündigten Naziaufmarsch in Frankfurt zu unterstützen, ebenso die „Initiative gegen Abschiebung“ (IgA) im Dritte Welt Haus Frankfurt!
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Wolfgang Hübner (BFF) bezeichnet das Römerbergbündnis als „Volksgemeinschaft neuen Stils“

Wolfgang Hübner (BFF) hat die Kurve in allerletzter Sekunde gerade noch gekriegt. Im ersten Aufruf des Römerbergbündnis gegen die Nazi-Demonstration am 7. Juli fehlte die Unterschrift des BFF wie auch die der REPs und der NPD. In einer zweiten Auflage erscheint sie nun eher verschämt bei den unterstützenden Organisationen. Das hindert Hübner aber nicht, dem hechelnd gerade eben noch erreichten Bündnis gleich zu allererst einen Fußtritt zu verpassen und sich mindestens verbal schon wieder von ihm zu distanzieren:
es handelt sich nämlich, so Hübner, bei dem Römerbergbündnis aus Jüdischer Gemeinde, den Kirchen, dem DGB und dem Jugendring um die „Volksgemeinschaft neuen Stils.
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Behördliche Lizenz für offen antisemitische und nazifaschistische Propaganda

Presse-Erklärung der Anti-Nazi-Koordination zum Verzicht auf ein Verbot der Nazi-Demonstration am 7. Juli

Seit gestern ist bekannt, in welchem Frankfurter Gebiet Sicherheitsdezernent Boris Rhein (CDU) die NPD durch Frankfurt marschieren lassen will.
Ebenfalls bekannt und bestätigt ist nun: auch nur das politische Zeichen zu setzen, diesen Naziaufmarsch zu verbieten kam dem schwarz-grünen Magistrat offenbar nicht in den Sinn.
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NPD-Chef Marcel Wöll wird bei Sitzung des Kreistags der Wetterau handgreiflich gegen Jugendliche / Ausschluss aus der Sitzung

„Nazis raus“ – mindestens aus dem Kreistag der Wetterau. Das ist für einen Moment Realität. Marcel Wöll verlor zuvor die Nerven und leistete ganz persönlich seinen Beitrag zur derzeit in den Medien grassierenden „Gewaltdiskussion“ im Vorfeld des 7. Juli:
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Nazi-Route für den 7. Juli bekannt!

Jetzt ist es raus!

die Stadt Frankfurt am Main und Sicherheitsdezernent Boris Rhein (CDU) haben kein ernsthaftes politisches und juristisches Problem damit, daß am 7. Juli 2000 Nazis in Frankfurt für die „Volksgemeinschaft“ demonstrieren wollen.

Sie haben ihnen allerdings eine andere als die beantragte Route zugewiesen, die im Bereich Industriehof – Neue Börse, Zeitraum: 9 – 12 Uhr liegt. Das spräche eventuell für den Westbahnhof als Aufmarschort …

Bleibt es bei diesem Szenario, kann jede/r AntifaschistIn sich für den 7. Juli vornehmen:

  • von 9 – 12 Uhr Nazis vertreiben
  • von 12 Uhr – 15 Uhr Feiern auf dem Römerberg!

Noch steht eine juristische Antwort der Nazis aus, die gerne vom Hauptbahnhof über Börse – Opernplatz zurück zum Hauptbahnhof demonstriert hätten.

Also: immer auf dem neuesten Stand bleiben und täglich nachschauen, was sich tut: www.antinazi.wordpress.com und www.antifa.frankfurt.org!