Aktionsfront zur Rettung des Frankfurter Ebbelwoi ersucht „Front Deutscher Äpfel“ um Hilfe

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Wie soeben bekannt wurde, hat sich eine neu gegründete „Aktionsfront zur Rettung des Frankfurter Ebbelwoi“ in einem förmlichen Hilfeschrei an die „Front Deutscher Äpfel“ gewandt und um Unterstützung gegen die drohende Überfremdung des Frankfurter Römerbergs am 19. und 20. Januar gebeten – unter besonderem Hinweis darauf, daß ausgerechnet ein gewisser Holger Apfel Anführer der braunen Gall- und Matschäpfel (zu Mus mit ihnen!) sein soll. Wir dokumentieren den Hilferuf: Weiterlesen „Aktionsfront zur Rettung des Frankfurter Ebbelwoi ersucht „Front Deutscher Äpfel“ um Hilfe“

Die Frankfurter Rundschau hofft auf einen gebührenden Empfang für NPD und REPs

Die Frankfurter Rundschau berichtet in einem Artikel über das bevorstehende Frankfurter Nazi-Wochenende 18.-20.1. und resümiert in einem Kommentar: „Wenn den Frankfurtern das Zusammenleben von verschiedenen Kulturen wichtig ist, werden sie den Rechten an jenem Wochenende einen Empfang bereiten, der ihnen jede Illusion nimmt, in dieser Stadt Fuß fassen zu können.„.
In diese Richtung gehen inzwischen eine ganze Reihe unterschiedlicher Aufrufe, die darin übereinstimmen, den Römerberg REPs und NPD nicht zu überlassen: Weiterlesen „Die Frankfurter Rundschau hofft auf einen gebührenden Empfang für NPD und REPs“

Offener Brief des StadtschülerInnenrats zu den Nazi-Kundgebungen am 19./20. Januar 2008

Angesichts des bevorstehenden „braunen Wochenendes“ (FR) am 19./20. Januar hat der StadtschülerInnenrat Frankfurt (SSR) einen Offenen Brief an Magistrat, Parteien und Römerbergbündnis gerichtet, in dem zu Aktivitäten gegen die Zusammenrottungen von Rassisten und Nazis auf dem Römerberg aufgerufen wird. Dieser Brief hat inzwischen eine Reihe von UnterstützerInnen gefunden. Auch die autonome antifa [f] spricht sich für Aktionen an beiden Tagen aus und schließt sich nach Aussage ihrer Sprecherin dem Aufruf der Anti-Nazi-Koordination an. Text des Offenen Briefes des SSR: Weiterlesen „Offener Brief des StadtschülerInnenrats zu den Nazi-Kundgebungen am 19./20. Januar 2008“

Evangelische Kirche kritisiert Koch: „unanständiger und haarsträubender Anstandskatalog“

roland koch cduAm 19./20. Januar wollen NPD und REPs auf dem Römerberg Wahlkampfveranstaltungen machen. Ihr wichtigster derzeitiger Wahlkampfhelfer ist der hessische Ministerpräsident Roland Koch. Schon einmal, 1999, hatte Koch mit seiner „Doppelpass-Kampagne“ rassistische Stimmungen in der Bevölkerung in CDU-Stimmen bei einer Landtagswahl umzumünzen versucht – und Erfolg damit. Weiterlesen „Evangelische Kirche kritisiert Koch: „unanständiger und haarsträubender Anstandskatalog““

Aufruf des Römerbergbündnis zum 19. und 20. Januar 2008

Das Römerbergbündnis (Jüdische Gemeinde, Katholische und Evangelische Kirche, DGB, Stadtjugendring) will gegen die Kundgebungen von NPD und REPs im Januar 2008 aktiv werden. Gefordert wird ein Verbot der Kundgebungen und für den Fall seiner Erfolglosigkeit der freie Zugang aller BürgerInnen zum Römerberg. Dazu soll es am 14. Januar 2008 um 12 Uhr auch eine Pressekonferenz des Bündnis im Refektorium des Dominikanerklosters, Kurt-Schumacher-Straße 23, 60311 Frankfurt, geben. Aufruf: Weiterlesen „Aufruf des Römerbergbündnis zum 19. und 20. Januar 2008“

Vor dem 19. und 20. Januar 2008: Neues von der Polizei?

Ob die Kundgebungen der NPD und der REPs am 19. und 20.Januar 2008 auf dem Römerberg werden stattfinden können oder nicht, hängt einerseits von der demokratischen und antifaschistischen Mobilisierung, andererseits wesentlich von der Polizeistrategie dieses Tages ab. Weiterlesen „Vor dem 19. und 20. Januar 2008: Neues von der Polizei?“

Antifaschistische Solidaritäts-, Mobilisierungs- und Infoveranstaltung am 11. Januar 2008

antifaschistische Solidaritätsveranstaltung 11.01.2008 Für die bereits angekündigte gemeinsame Veranstaltung verschiedener antifaschistischer Initiativen in Frankfurt am 11.1.2008 in Frankfurt Rödelheim gibt es jetzt ein sehr schönes Plakat und ein Flugblatt. Bitte herunterladen, ausdrucken, kopieren und überall verteilen!!
Mit der Veranstaltung sollen Spenden für die Unterstützung gegen Verfahren gesammelt werden, mit denen sich antifaschistische AktivistInnen nach dem 7.7.07 und dem 20.10.07 auseinandersetzen müssen.
Außerdem wird an diesem Abend für die Verhinderung der beiden Nazi-Kundgebungen auf dem Frankfurter Römerberg am 19. und 20.1.2008 informiert und mobilisiert.

  • Zeit und Ort:
    11. Januar 2008, 19.30 Uhr, Frankfurt Rödelheim, Ev. Cyriakusgemeinde, Alexanderstraße 37

Neben Redebeiträgen, Grußworten antifaschistischer Widerstandskämpfer, Musik, Kultur und Essen gibt es auch den Résistance-Film „Die Schienenschlacht“ („La bataille du rail“, Frankreich 1946).

Aktualisierter Aufruf zur Verhinderung der beiden Nazi-Kundgebungen am 19. und 20. Januar 2008 auf dem Frankfurter Römerberg

no nazis in frankfurt Der am 7. Dezember veröffentlichte Aufruf der Anti-Nazi-Koordination „Gleiche Rechte für Alle!“ musste nach den jüngsten Entwicklungen aktualisiert werden. Der hier folgende neue Aufruf wurde bei der Sitzung der Anti-Nazi-Koordination am 17. Dezember diskutiert und wird hiermit veröffentlicht.

Gleiche Rechte für alle!
Aufruf der Anti-Nazi-Koordination zur Verhinderung der NPD- und REP-Kundgebungen am 19. und 20. Januar 2008 auf dem Frankfurter Römerberg
Weiterlesen „Aktualisierter Aufruf zur Verhinderung der beiden Nazi-Kundgebungen am 19. und 20. Januar 2008 auf dem Frankfurter Römerberg“

Nazi-Demo Offenbach, 15.12. / NPD-Demoroute bekannt

Wie bekannt wurde ist mit folgender NPD-Route zu rechnen:
Die NPD-Demonstranten werden von verschiedenen Orten ab ca. 13.30 am Treffpunkt Bahnhof Offenbach-Ost zusammengeführt. Beginn ihrer Demo: 14 Uhr. Von dort: Lämmerspieler Weg – Bieberer Straße – Gerber Straße – Mathildenstraße – Berliner Straße – MARKTPLATZ /Zwischenkundgebung (!!) – Geleitstraße – POLIZEIPRÄSIDIUM/Zwischenkundgebung (!!) – Große Hasenstraße – Bismarckstraße – Bieberer Straße – zurück – also mitten durch Offenbach, mit Kundgebungen auf Marktplatz und vor dem Polizeipräsidium. Es bleibt bis auf Weiteres beim angemeldeteten Treffpunkt 12.30 Uhr, Bieberer Weg 282
bzw. Hochschule für Gestaltung, Schloßstraße 31, ab 12 Uhr.

Offenbach, 15.Dezember: Stadt weigert sich, NPD-Demo zu verbieten / Polizei sichert Schutz für Nazis zu

Am morgigen 15. Dezember wird es dank untätiger Stadtverwaltung und, wie gehabt, „neutraler“ Polizei möglicherweise zu einem NPD-Aufmarsch vom Offenbacher Ostbahnhof durch die Innenstadt bis zum Marktplatz kommen.
Der Magistrat hält trotz eines offenkundigen Verstoßes der NPD gegen §14(1) des Versammlungsgesetzes auch nur den Gedanken an ein Verbot, wie es der Offenbacher DGB fordert, für „kontraproduktiv“ (für wen?) und die Polizei beeilt sich, einerseits ihre sogenannte Neutralität zu versichern (Zwischenfrage: wie ist man angesichts von Anitsemitismus und NS-ideologie eigentlich „neutral“? Würde uns mal interessieren!) und andererseits Gegendemonstranten schon jetzt zur Gewaltlosigkeit aufzurufen. Bei der NPD geht sie offenbar von vornherein von „Gewaltlosigkeit“ aus. Wir dagegen halten bereits die Inhalte des hessischen NPD-Parteiprogramms für einen unfriedlichen Aufruf zu Krieg, Rassismus und Gewalt sowie den hessischen NPD-Chef für einen in der Sache mehrfach vorbestraften kriminellen und bewährungsresistenten Gewalttäter, also für persönlich friedensunfähig. Und der NPD-Bundesvorsitzende könnte durchaus morgen seine den Holocaust leugnenden Tiraden wiederholen, die erst vor wenigen Tagen von ihm geäußert wurden. Diese Fakten aber sind der Polizei egal und keiner Bemerkung wert. Sie hat sich positioniert, genau wie ihre Frankfurter KollegInnen. Das heißt: die NPD-Demo wird stattfinden, wenn sie nicht entschlossen verhindert wird. Ob das gelingt, ist eine Frage des Kräfteverhältnisses.
Treffpunkt für AntifaschistInnen: 12:30 Uhr Gegendemonstration in Form einer Mahnwache. Anmelder: Bündnis aus Parteien, Verbänden, Gewerkschaften und dem Netzwerk Courage. Treffpunkt der Mahnwache ist der Stolperstein für Dr. Manfred Weinberg in der Bieberer Straße 282.
2. Treffpunkt: Hochschule für Gestaltung, Schloßstraße 31, ab 12 Uhr

Wir veröffentlichen im Folgenden alle uns derzeit bekannten relevanten Informationen zu Orten und Zeiten, Stellungnahmen des DGB, der Polizei, Pressemitteilungen aus Offenbach-Post und FR sowie der NPD: Weiterlesen „Offenbach, 15.Dezember: Stadt weigert sich, NPD-Demo zu verbieten / Polizei sichert Schutz für Nazis zu“