NPD-Bundesvorsitzender Voigt appelliert an Polizei und fordert Unterbindungsgewahrsam für Hans Christoph Stoodt

NoNPDBis heute hat sich die NPD bezeichnenderweise weder in Hessen noch im Bund von einem Mobilisierungsvideo distanziert, in dem eine ihrer Aktivistinnen sich als „Nazi“ bezeichnet und mit einem Molotowcocktail hantiert. Titeleinblendung: „www.arbeit-statt-dividende.de“.

Der Bundesvorsitzende derselben Partei, deren hessischer Landesvorsitzender Marcel Wöll für eben diese Molli-Demonstration samt ihres Mottos politisch die Verantwortung trägt, wagt es, den Frankfurter Pfarrer und Sprecher der Anti-Nazi-Koordination, Dr. Hans Christoph Stoodt, ohne Angabe auch nur irgendeines haltbaren Grundes als „unfriedlich“ zu bezeichnen und zu fordern, die Polizei möge ihn in Unterbindungsgewahrsam nehmen.
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DIE LINKE fordert ein sofortiges Verbot der NPD-Demonstration

Die Stadtverordnetenfraktion DIE LINKE im Römer fordert heute in einem Antrag das sofortige Verbot der NPD-Demonstration am 7. Juli. Dazu die Presseerklärung der Fraktion DIE LINKE. im Römer:

Frankfurter Rundschau fordert: Der Aufmarsch muß ein Desaster werden!

707 Ffm Protest und Grenzen Georg Leppert FR Die Frankfurter Rundschau traut Anti-Nazi-Koordination und Antifa-Gruppen viel zu:Der Aufmarsch muss (…) zu einem Desaster für die Rechten werden. Die NPD darf danach keine Lust mehr haben, noch einmal nach Frankfurt zu kommen.“, so lautet ihre Hoffnung und ihr Auftrag an uns – ein Auftrag, der sich allerdings vornehmlich vor Ort erfüllen lassen wird.
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„junge Welt“ berichtet

In einem wie immer gut informierten Bericht beschreibt Andreas Etzel in der aktuellen Ausgabe der populärsten Tageszeitung Deutschlands, „junge Welt“, die Frankfurter Situation wenige Tage vor dem Naziaufmarsch so objektiv und kenntnisreich, als sei er selber seit Jahren mit von der Partie…

7. Juli 2007 – Frankfurt ist no-go-zone für Nazis! Breite Unterstützung für Aufruf und Aktionskonzept der Anti-Nazi-Koalition

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  • Im Februar diskutierte die Frankfurter Anti-Nazi-Koordination ihren Aufruf: no-go-zone für Nazis, Grundgedanke:
    Es wird am 7. Juli keine Bewegungsfreiheit für Nazis in Frankfurt geben.
    Am 12. Juni setzten wir diesen Grundgedanken in Form eines Aktionskonzepts für den 7. Juli um und beschlossen dieses Konzept gemeinsam mit FreunInnen der Frankfurter Antifa-Gruppen. Es wurde am Tag darauf veröffentlicht und liegt seither allen vor, die sich dafür interessieren.

LSVD Hessen ruft auf, sich den Faschisten vor Ort entgegenzustellen

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Der Lesben- und Schwulenverband Hessen ruft in einer Presseerklärung zum aktiven Protest gegen den Nazi-Aufmarsch am 7.7. in Frankfurt auf:

  • „Jetzt wollen die Faschisten Frankfurt wieder zu ihrem Aufmarschgebiet machen und propagieren politischen Rückschritt, Fremdenfeindlichkeit und Schwulenhass.
  • Jetzt ist es wichtig, dass sich alle Frankfurterinnen und Frankfurter den Feinden der Freiheit, Demokratie und Gleichheit aktiv entgegen stellen.
  • Jetzt ist es die Aufgabe der Stadt und der Polizei die demonstrierenden Bürger und die Demokratie vor gewaltbereiten Faschisten zu schützen.“

Der komplette Wortlaut der Presseerklärung lautet:
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Offener Brief an die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth

Am heutigen Montag, 2. Juli, wurde dem Büro der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth ein Offener Brief der Anti-Nazi-Koordination, unser Aufruf zum 7. Juli und die aktuelle Liste der UnterstützerInnen übergeben. Der Offene Brief hat folgenden Wortlaut: Weiterlesen „Offener Brief an die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth“

Schwarzer Humor: warum Faschismus kein Verbrechen, sondern eine Meinung ist (Boris Rhein).

Boris Rhein Boris Rhein (CDU), Sicherheitsdezernent des schwarz-grünen Magistrats der Stadt Frankfurt am Main, steht sicherlich für das Schwarze in dieser Koalition. Auch in Hinsicht seines Humors. In einem Interview der Hessenschau kann man ihn zunächst beobachten, wie er ein höchst antisemitisches Mobilisierungsvideo der Nazis zum 7. Juli anschaut (Hintergrundgeräusche vergleichen!). Danach begründet er hochdialektisch, weshalb es geradezu im Sinne des antifaschistischen Widerstands ist, daß er am 7. Juli gewaltbereite Nazis und Antisemiten durch Frankfurt demonstrieren läßt. Und das geht so:
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Brief an den Bürgermeister von Lyon für ein Verbot der Frankfurter Nazi-Demonstration am 7. Juli

Lyon Wappen Gérard Collomb (PS), Bürgermeister der französischen Partnerstadt Frankfurts, Lyon, bekommt Post aus der Nähe von Montpellier: eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren aus vielen Ländern, darunter auch deutsche AntifaschistInnen, die durch die Liebe zur Musik miteinander verbunden sind, fordern den Maire von Lyon auf, sich bei seiner Frankfurter Kollegin Petra Roth für ein Verbot der Nazi-Demonstration am 7. Juli einzusetzen. Sie erinnern an die über 130 Todesopfer von Nazigewalt nach 1989 und stellen fest:

Nach unserer Auffassung darf es nicht erlaubt sein, daß in einer Stadt mit der kulturellen Bedeutung Frankfurts sich Nazis im Namen der Demokratie zu einer Kundgebung versammeln dürfen“ und fordern: „Die für den 7. Juli angekündigte Demonstration muß verboten werden!
Wortlaut des Briefes:
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FAŞİZME GEÇİT YOK – Faschismus ist ein Verbrechen! Nazi-Aufmarsch am 7.7. verhindern!

7. Juli Naziaufmarsch verhindern Plakat tuerk Volkshaus Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

Alle, die für ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft eintreten, müssen verhindern, daß die Nazis am 7. Juli 2007 in Frankfurt marschieren!
Aufruf des Türkischen Volkshauses Frankfurt e.V. gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch am 7. Juli in Frankfurt