Hintergrund: Gründungserklärung, Selbstverständnis und Entstehung der Anti-Nazi-Koordination

Die Frankfurter Anti-Nazi-Koordination gibt es erst seit wenigen Jahren.
Über den Hintergrund ihrer Entstehung sowie ihre Ziele informiert zum einen ihre Gründungserklärung vom Juni 2001 sowie ein kurzer Text „Zu Selbstverständnis und Entstehung der Anti-Nazi-Koordination Frankfurt„. Beides findet sich hier
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Verhindert den Nazi-Aufmarsch! Die letzte öffentliche Rede Peter Gingolds

Peter Gingold (1917 - 2007)Peter Gingold (1916 – 2006)

Jude, Kommunist, Antifaschist, Kämpfer der Résistance, hielt die letzte öffentliche Rede seines Lebens als 90-jähriger im August 2006 – wenige Wochen vor seinem Tod – in Fulda bei der erfolgreichen Verhinderung einer Nazi-Demonstration.

Rostock, 2. Juni – Verdachtsmomente …

„Was planlos aussah, hatte System. Das zumindest schwören zwei Damen aus Essen, die am Abend vor der Demonstration im »Alten Fritz« gespeist hatten, wo auch mehrere Polizeiführer den kommenden Tag planten.
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Gewaltverhältnisse. Rostock und die Folgen. Eine Einschätzung der Friedensbewegung

Peter Strutynski (Sprecher des „Bundesratschlag Friedensbewegung“) legt auf den unten nachlesbaren Seiten eine Analyse der Situation vor und nach dem 2. Juni in Rostock vor. Sie ist möglicherweise hilfreich für die Bewertung der Konsequenzen vor dem 7. Juli in Frankfurt.
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Späte Erkenntnis: Heiner Geißler (CDU, attac) zu Demonstrationsrecht, Polizei und Gewalt

Wenn mich einer anfaßt, dann schlage ich zurück – und wenn es ein Polizist ist, dann schlage ich zurück. Wenn ich demonstriere, dann übe ich ein Grundrecht aus. Dann lasse ich mich nicht anfassen, von niemandem.Weiterlesen „Späte Erkenntnis: Heiner Geißler (CDU, attac) zu Demonstrationsrecht, Polizei und Gewalt“

Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt: NPD-Kreismitgliederversammlung im März „vorher abgesagt worden“ – Konsequenzen für Landtagswahl 2008?

Für den März diesen Jahres hatte der Frankfurter NPD-Funktionär Jörg Krebs das vollständige Erscheinen seiner „Mitgliedschaft“ in den „Darmstädter Hof“ seines Heimatstadtteils Nieder-Eschbach angeordnet, um dort die Frankfurter Delegierten für den Listenparteitag der NPD (Landtagswahl 2008) bestimmen zu lassen.
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„Ich erwarte von meiner Truppe Disziplin wie bei den Spartanern, den Römern oder bei der Waffen-SS“ …

… eine Aussage des Brigadegenerals a.D. der Bundeswehr und Kommandeurs der KSK-Truppen in Afghanistan, Reinhard Günzel, aus dem Jahre 1995. Er fügt stolz hinzu: „Das Selbstverständnis der deutschen Kommandotruppen hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg nicht geändert!“ (Belege vgl. unten). Weiterlesen „„Ich erwarte von meiner Truppe Disziplin wie bei den Spartanern, den Römern oder bei der Waffen-SS“ …“

Mittenwald: Treffen der Mörder unterm Edelweiß gestört

Zum fünfzigsten Mal fand in diesem Jahr zu Pfingsten das Traditionspflegetreffen der 1. Gebirgsjägerdivision der Wehrmacht in Mittenwald statt. Erneut beteiligten sich an diesem Treffen Soldaten der Bundeswehr sowie mit Staatssekretär Christian Schmidt (CSU) ein ofizieller Abgesandter des schwarz-roten Bundeskabinetts, Mitglied im „Kameradenkreis der Gebirgstruppe“. Die Kommandeure und Soldaten der sogenannten Edelweißdivision werden zahlreicher Kriegsverbrechen aus der Zeit des 2. Weltkriegs bezichtigt. In diesem Jahr gelang es antifaschistischen AktivistInnen, die Feierstunde kurzfristig zu stören.
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Broschüre des DGB zur Auseinandersetzung mit Neonazis

Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat im April 2007 eine lesenswerte Broschüre zur Auseinandersetzung mit Neonazis veröffentlicht:
Trittbrettfahrer der sozialen Frage: Neonazis und NPD
Einziger Schönheitsfehler: sie ist bereits vergriffen. Deswegen dokumentieren wir sie hier als PDF-Datei (ca. 3,4 MB) unter:

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Polizeiübergriffe Rüsselsheim, 1. Mai – zwei Erlebnisberichte

Wir dokumentieren zwei Berichte antifaschistischer Demonstrations- teilnehmerInnen am 1. Mai in Rüsselsheim. Sie belegen eindrucksvoll die Unverhältnismäßigkeit des polizeilichen Verhaltens an diesem Tag, die bereits vielfach kritisiert wurde und geben einen Vorgeschmack darauf, was in Frankfurt am 7. Juli geschehen könnte, wenn nicht sehr zahlreiche Menschen gemeinsam und entschlossen den Nazis am Ort ihrer Demonstration entgegentreten. Je mehr wir sind, je bunter und gemischter unsere Aktionen, desto einfacher ist es, wie Konstantin Wecker vor einigen Tagen zusammengefaßt hat.