Weiterer Bericht eines Demonstrationsbeobachters

Der folgende Ausschnitt aus dem Bericht eines Rechtsanwalts und Demonstrationsbeobachters der NPD-Demo am 20. Oktober zum polizeilichen Verhalten gegenüber GegendemonstrantInnen fügt weitere Facetten hinzu: das Verhalten von PolizeibeamtInnen gegenüber Minderjährigen, die Ahnungslosigkeit vieler PolizistInnen über die Rechte von DemobeobachterInnen sowie erneut die Undurchlässigkeit der Breitenbachbrücke, die im offenen Widerspruch zur wahrheitswidrigen Behauptung von Polizeisprecher Jürgen Linker steht, der Zugang zur Demonstration des Römerbergbündnisses an der Niddabrücke sei jederzeit möglich gewesen. Und: könnte Herr Linker uns bitte mal mitteilen, wieviel ZuschauerInnen die NPD-Demo eigentlich hatte? Dann wüßten wir wenigstens, wofür das Ganze nun gut gewesen sein soll…: Weiterlesen „Weiterer Bericht eines Demonstrationsbeobachters“

„Hier kannst Du schreien, wie Du willst …“ – Gedächtnisprotokoll zum Polizeiübergriff auf Katinka Poensgen am 20. Oktober

Wie in „Hessenschau“ und Presseberichterstattung zum 20. Oktober bereits vielfach berichtet wurde, wurde die Sprecherin der Anti-Nazi-Koordination, Katinka Poensgen (IG Metall) am 20.10. in ihrer Eigenschaft als Versammlungsleiterin einer ordnungsgemäß angemeldeten Demonstration in Frankfurt-Bockenheim (Breitenbachbrücke) von BeamtInnen der 12. Hessischen Bereitschaftspolizeieinheit (Mainz-Kastel) angegriffen, beleidigt und mißhandelt. Wir dokumentieren ihr Gedächtnisprotokoll über diesen Vorgang. Gegen die beteiligten Polizisten wird Strafantrag aus allen in Frage kommenden Gründen gestellt. Inzwischen gibt es auch eine kurze Videoaufnahme von dem Vorgang, das mit einem Handy aufgenommen wurde Weiterlesen „„Hier kannst Du schreien, wie Du willst …“ – Gedächtnisprotokoll zum Polizeiübergriff auf Katinka Poensgen am 20. Oktober“

„Sie kommen hier nicht durch!“ – ein offizieller Demo-Beobachter berichtet

Ein offiziell akkreditierter Demonstrationsbeobachter der Stadt Frankfurt für die Demonstrationen der NPD am 7. Juli und am 20. Oktober 2007 in Frankfurt hat seinen Bericht und seine Einschätzung der Ereignisse vom 20.10. heute veröffentlicht. Auf der Homepage der Fraktion DIE LINKE im Römer heißt es dazu: „Udo Mack war am 20. Oktober Demo-Beobachter und seine Ausführungen strafen z.B. die Darstellung des Polizeisprechers Jürgen Linker Lügen: ‚Jeder Bürger hat die Möglichkeit gehabt, zur Kundgebung zu gehen‘ (siehe FR von heute).“ Wir dokumentieren seinen Bericht, der auch als PDF-Datei auf der Homepage der LINKEN verfügbar ist.
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Fotos und Erlebnisberichte zum Anti-Nazi-Protest und Polizeieinsatz am 20. Oktober

20.10. Frankfurt a.M. (24) - Anti-NPD-Nazi-Proteste In Kommentaren und Mails erreichen die Anti-Nazi-Koordination täglich etliche Fotos und Berichte, Erfahrungen und Anfragen, die wir nach Möglichkeit zu beantworten versuchen oder entsprechend weiterleiten oder auf unserer Homepage dokumentieren. Wie nach dem Nazi-Aufmarsch am 7. Juli ist das Bedürfnis, das Erlebte mitzuteilen und mit anderen auszutauschen, sehr groß, eine umfassende Aufarbeitung der Ereignisse insbesondere angesichts des martialischen und unverhältnismäßigen Polizeieinsatzes geboten. In Auszügen dokumentieren wir hier einige Berichte, Briefe oder Mails (die Auflistung wird fortlaufend ergänzt und erweitert), auch weiterhin sind wir an entsprechenden Erlebnisberichten und Fotos vom 20.10. interessiert, insbesondere über die Ereignisse an der Breitenbachbrücke und in Alt-Hausen.
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Erlebnisbericht 20. Oktober 2007 – unverhältnismäßiger Polizeieinsatz

„Zum zweiten Mal innerhalb von 4 Monaten sind die Nazis durch unseren Stadtteil gelaufen – unterstützt von einem riesigen Polizeiaufgebot, das jede Verhältnismäßigkeit sprengte. Tausende von Polizisten für vielleicht 100 Nazis und einige hundert Gegendemonstranten, eine gewaltige und unnötige Verschwendung von Millionen von Steuergeldern.“ (Erlebnisbericht eines Betroffenen)  Weiterlesen „Erlebnisbericht 20. Oktober 2007 – unverhältnismäßiger Polizeieinsatz“

Volksverhetzung

no nazi npd 20 10 2007 Zitate aus der Rede des NPD-Abgeordneten im Sächsischen Landtag, Jürgen Gansel, die er laut heutiger Vorabveröffentlichung morgen bei der NPD-Demonstration gegen den Moscheebau in Frankfurt-Hausen halten will – Gansel ist berüchigt wegen seiner Formulierung, der allierte Bombenangriff auf Dresden 1945 sei ein „Bombenholocaust“ gewesen:
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Pack schlägt sich, Pack verträgt sich – schwere interne Konflikte in der Frankfurter NPD

NoNPD Die NPD, auch die Frankfurter, gibt sich gerne als Partei von „Recht und Ordnung“. Intern geht es aber wenig fein zu. Die folgenden Informationen, die wir von vertrauenswürdigen Personen aus antifaschistischen Zusammenhängen bekamen, belegen das. Wir veröffentlichen sie hiermit, weil wir an ihrer Belegbarkeit keinen Zweifel haben. Vor einigen Wochen wurden sie AntifaschistInnen aus Frankfurt zugespielt und legen interessante Interna der Frankfurter NPD offen. Der Informant / die Informantin gibt vor, durch Zufall an diese Informationen gekommen zu sein und stimmte einer Veröffentlichchung ausdrücklich zu. Wie wir hören, wurden die Informationen dennoch erst einmal zurückgehalten, da einige Behauptungen zunächst nicht überprüfbar waren und die Intention des Schreibens nicht klar ist. Denn die Vorwürfe zielen gegen bestimmte Personen der Frankfurter NPD (insbesondere gegen den Kreisschatzmeister Christian Oswald aus Niederrad und dem Kreisvorsitzenden Mike Ertl aus dem Nordend), während andere Exponenten (z.B. Jörg Krebs) davon weitgehend ausklammert sind. Doch war es möglich, einzelne Behauptungen zu überprüfen, weswegen wir an dieser Stelle einen kleinen und unvollständigen Einblick in den derzeitigen Zustand der Frankfurter NPD bieten wollen: ein Sumpf aus Intrigen und Machtkämpfen. Rückfragen der Medien zu diesen Informationen werden auf der Pressekonferenz am Freitag beantwortet, soweit das der Schutz der InformantInnen zulässt. Weiterlesen „Pack schlägt sich, Pack verträgt sich – schwere interne Konflikte in der Frankfurter NPD“

Plakat und Flyer: no nazi 20.10.2007 Frankfurt

20 10 2007 no nazi npd ffm

Zusammen e.V. aus Rödelheim hat auf türkisch und deutsch ein Plakat und ein Flugblatt (2-seitig) gegen den Nazi-Aufmarsch am 20.10.2007 veröffentlicht, sie können als PDF-Dateien unter folgenden Links abgerufen und zum Aushängen und Verteilen ausgedruckt werden:

Islamfeindliches Mobilisierungsvideo der NPD

no nazi npd 20 10 2007 Für ihre rassistische Demonstration gegen den Moscheebau in Frankfurt-Hausen hat die NPD-Propagandatruppe „Volksfront-Medien“ (Wöll-Mitbewohner Christian Müller, Kevin Schnippkoweit u.a.) auf YouTube ein Mobilisierungsvideo „Demoaufruf 20.10.07 Frankfurt am Main“ veröffentlicht. Weiterlesen „Islamfeindliches Mobilisierungsvideo der NPD“