Es wird immer deutlicher: Der Frankfurter Polizeipräsident Dr. Achim Thiel hat in seiner öffentlichen Bilanz zur Nazi-Demonstration am 7. Juli entweder über etwas geredet, wovon er nichts weiß. Oder er hat gelogen. Fest steht schon heute: der gesamte gigantische Polizeiaufwand hat weder Steinwürfe der Nazis aus ihrer Demonstration heraus verhindern können (oder wollen?), noch das Skandieren antisemitischer Parolen. Das bestätigen inzwischen die Nazis in eigenen Videos und Stellungnahmen: Weiterlesen „7. Juli, Frankfurt: Nazis bestätigen Steinwürfe und Antisemitismus aus ihrer Demonstration heraus“
Kategorie: Dokumente
7. Juli in Frankfurt am Main: „Sieg Heil!“ unter Polizeischutz
Die Behauptung des Frankfurter Polizeipräsidenten, es habe auf der Demonstration der Nazis keine volksverhetzenden oder den NS verherrlichenden Sprüche gegeben, werden von den Nazis selber Lügen gestraft. Wahrscheinlich wurde gleichzeitig während der unten beschriebenen Ereignisse auf dem Römerberg die Toleranz und Weltoffenheit in Frankfurt gefeiert …
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Zeugenaussage zu antisemitischen Nazi-Sprechchören am 7. Juli – Polizei schaut aktiv weg:
Zum skandalösen Verhalten der Polizei gegenüber antisemitischen Parolen der Nazidemonstranten am 7. Juli liegt uns folgende Zeugenaussage vor (Name und Adresse sind uns bekannt): Weiterlesen „Zeugenaussage zu antisemitischen Nazi-Sprechchören am 7. Juli – Polizei schaut aktiv weg:“
Bundeswehr-Heimatschutz: „Amtshilfe“ am 7. Juli?
Möglicherweise hat die Bundeswehr, wie schon in Heiligendamm, am 7. Juli auch in Frankfurt „Amtshilfe“ geleistet. Das wurde bereits vor der Nazidemonstration am 7.7. vermutet. Nun gibt es Fotos, die es zu belegen scheinen.
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Polizei, Lügen, Videos – Fragen über Fragen zu einem absurden Polizeikonzept am 7. Juli
Polizeipräsident Dr. Achim Thiel ist mit sich und der Welt zufrieden. „Ich bin zufrieden mit der Konzeption, die wir hatten, und ich bin dem Vorbereitungsstab dankbar, der monatelang diesen Einsatz vorbereitet hat.“ (FAZ, 9. Juli, S. 29). Wir halten sein 20 Millionen Euro teures Sicherheitskonzept für absurd, gemessen an den Auflagen des Verwaltungsgerichtshofs Kassel vom 6. Juli. Die Durchführung dieses Konzepts war, so der Ermittlungsausschuß in einer ersten Stellungnahme vom 8. Juli, stellenweise offenkundig rechtswidrig (TV-Aussage im Hessenjournal). Und nicht nur wir werfen Herrn Dr. Thiel vor, vor und nach dem 7. Juli an einer Reihe von Punkten nachweislich nicht die Wahrheit gesagt zu haben: Weiterlesen „Polizei, Lügen, Videos – Fragen über Fragen zu einem absurden Polizeikonzept am 7. Juli“
Die NPD, der Molotow-Cocktail, die Polizei und die FAZ
Die Frankfurter Polizei und ein Teil der Medien, allen voran die FAZ, äußerte ohne Grund und Beweis wenige Tage vor dem NPD-Aufmarsch am 7. Juli einen üblen Verdacht. Demzufolge hätte „die Antifa“ selber einen Videoclip ins Netz gestellt, in dem eine lispelnde NPD-Aktivistin mit einem Molotow-Cocktail hantiert. Dieser Verdacht wurde auch von Polizeisprecher Linker in die Öffentlichkeit getragen – objektiv ein Entlastungsangriff zugunsten der NPD. Nun dürfte er denen, die ihn nach angeblicher „Antifa-Gewalt“ hechelnd äußerten, auf die eigenen Füße fallen.
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7. Juli: antifaschistischer Erlebnisbericht von der Gleisblockade Emser Brücke
Ein weiteres Blog (chris-b online) berichtet davon, wie es vom Sammelpunkt Kurfürstenplatz zur Emser Brücke und von dort auf die S-Bahn-Gleise ging. Der bis dahin sehr kooperative Polizeieinsatzleiter, der die Blockade zugelassen hat, wurde anschließend aus dem Verkehr gezogen und durch einen allseits bekannten Kollegen aus der Landeshauptstadt ersetzt…
Verdächtiger Nr. 424 berichtet aus dem Kessel…

Aus seiner Sicht berichtet sehr informativ, locker geschrieben und nett bebildert das Blog frablog.de, wie es am vergangenen Samstag auf dem Rödelheimer Bahnhof bei der Gleisblockade zuging.
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„Man konnte den Eindruck gewinnen, dass dieses Unternehmen als Übung für künftige Fälle von z. B. militanten sozialen Konflikten dienen könnte…“ – Polizei und Sicherheitsapparat proben den Aufstand
Der altgediente und -erfahrene Frankfurter Linke Heiner Halberstadt (DIE LINKE) berichtet aus seiner Sicht über den 7. Juli in Frankfurt. Bei dieser Gelegenheit weist er auf eine weitere mögliche Funktion des völlig überdimensionierten martialischen Polizeiaufgebots zum Schutz der dürftigen Nazidemonstration hin: Übung für den wirklichen Ernstfall. Dazu paßt auch die mehrfach belegte Beobachtung, daß – möglicherweise im Rahmen des sogenannnten Heimatschutzes – offenbar auch Bundeswehrangehörige am Einsatz teilnahmen: zumindest vom Flachdach der Kaserne am Industriehof wurde von Uniformierten, die augenscheinlich nicht der Polizei angehörten, gefilmt und fotografiert. Das war sicher wieder „Amtshilfe“ wie der berühmte Tornado-Aufklärer über Heiligendamm, oder?
Aus dem Bericht von Heiner Halberstadt: Weiterlesen „„Man konnte den Eindruck gewinnen, dass dieses Unternehmen als Übung für künftige Fälle von z. B. militanten sozialen Konflikten dienen könnte…“ – Polizei und Sicherheitsapparat proben den Aufstand“
NPD und Hans Riebsamen (FAZ) im Gleichschritt
Die NPD hat Strafantrag gegen Hans Christoph Stoodt gestellt und fordert von der Polizei, ihn über das Wochenende einzusperren. So weit, so witzig.
Daß aber Hans Riebsamen einen Tag später fast wörtlich aus dieser Pressemitteilung der NPD in der FAZ zitiert, ohne dies kenntlich zu machen (!), dürfte allerdings neu sein.
Oder man ist dem bislang einfach nur nicht auf die Spur gekommen.
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