Karl Heinz Roth: „Wir müssen uns allen Ausgegrenzten zuwenden!“

Die „Antikap“-Strategie der Nazis und der Faschismus in seiner aktuellen globalisierten Form müssen ernster genommen und im Zusammenhang gesehen werden. Dafür plädiert Karl Heinz Roth in einem soeben veröffentlichten Interview der „jungen Welt“ (31.3.2007) Wir dokumentieren dieses Interview auch als Diskussionsbeitrag zum Verständnis der von den Nazis in den Mittelpunkt gerückten Sozialdemagogie in den Aufrufen für die bevorstehende Raunheim-Rüsselsheimer und Frankfurter Demonstration
(vgl. auch den Beitrag zur Sozialdemagogie der historischen NSDAP).

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Steckbrief Marcel Wöll (NPD, „Freie Nationalisten Rhein-Main“, „Gruppe Nationaler Sozialisten“)

marcel-woll_18.jpgMarcel Wöll im Herbst 2004, damals noch mit Glatze, T-Shirt mit einer „18“ und der zutreffenden Aufschrift „Old School Racist“: passt noch immer bestens zu seinem Auftritt im Wetterauer Kreistag 2007, für den er am 7. August vom Amtsgericht Friedberg zu 4 Monaten Gefängnis ohne Bewährung wegen Holocaustleugnung und Volksverhetzung verurteilt wurde.

Marcel Valery Wöll, Butzbach-Hochweisel, war bis vor kurzem die zentrale Figur der hessischen Neonazis. Unter der folgenden Link-Liste finden sich einige Beiträge u.a. aus der Hessenschau zum hessischen NPD-Vorsitzenden, Kameradschafts-Aktivisten und Holocaust-Leugner. Sie wird nach Bedarf aktualisiert. Weiterlesen „Steckbrief Marcel Wöll (NPD, „Freie Nationalisten Rhein-Main“, „Gruppe Nationaler Sozialisten“)“

Chronik rechtsextremer Gewalt

„Die Kriminalität von Neonazis und anderen Rechtsextremisten hat in Deutschland im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand seit der Wiedervereinigung erreicht. Nach Informationen des Berliner „Tagesspiegels“ stieg die Zahl rechter Straftaten um 14 Prozent auf mehr als 18 000 Delikte. Damit wurde der Rekord von 2005 (15.914 Straftaten) noch übertroffen.“

berichtet z.B. N24 in „Neonazis schlagen immer häufiger zu„. Hinter den alarmierenden Zahlen verbergen sich neben Sachbeschädigungen und sog. Propagandadelikte viele Opferschicksale rechter Gewalt.
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Naziaufmarsch am 1. Mai verhindern

1. Mai 2003 - Anti-Nazi Demo Frankfurt a.M. (04) Die Anti-Nazi-Koordination beteiligt sich an den Aktionen zur aktiven Verhinderung der Nazi-Demonstrationen in Raunheim und Rüsselsheim am 1. Mai. Aktuelles über die Aktionen der Rüsselsheimer Initiative gegen Rechtsextremismus und der „Aktion Rüsselsheimer Demokraten zum 1. Mai“ unter der Parole „Rüsselsheim bleibt bunt – und wird niemals braun“ gibt es u.a. auf dieser Webseite, sowie den Seiten der Antifa Frankfurt und auf der Homepage www.naziaufmarsch-verhindern.de.ms
Hier findet sich eine Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse über den von den Nazis geplanten Ablauf und den Stand der Gegenmobilisierung am 1. April.
Text des „Rüsselsheimer Appells“ (oder siehe unten)
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Unser Beitrag zum aktuellen Zentral-Abitur: „Nazis in der Polizeiführung? Eine Frage der Wahrscheinlichkeitsrechnung …“

Im Grunde ist es eine Frage der Statistik: wie wahrscheinlich ist es, daß in der Personalabteilung der Hessischen Polizeiführung ein Nazi-Netzwerk existiert?
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Raunheim, Rüsselsheim: Nazi-Demonstrationen am 1. Mai verhindern!

Die Anti-Nazi-Koordination wird sich auf ihrer kommenden Sitzung (Di, 27. März, 19 Uhr, Club Voltaire) unter anderem auch mit den beiden Nazi-Demonstration in Rüsselsheim und Raunheim beschäftigen, die NPD und „Freie Kameradschaften“ für den 1. Mai angemeldet haben. Weiterlesen „Raunheim, Rüsselsheim: Nazi-Demonstrationen am 1. Mai verhindern!“

Jörg Krebs im Römer: His Master‘ s Voice

Ganz als „His Master’s Voice“ führte sich am 20. März der Frankfurter Stadtverordnete Jörg Krebs (NPD), Stellvertreter des Holocaust-Leugners Wöll und sein Sprecher, auf. Krebs hatte im Dezember eine rassistische Anfrage zu den Zuständen in Frankfurter Schulen gestellt, die im Ausschuß für Integration und Bildung der Stadtverordnetenversammlung beantwortet werden sollte.
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Kripo Friedberg ermittelt gegen Marcel Wöll wegen Volksverhetzung – wir sind gespannt…

Kripo Friedberg ermittelt gegen Marcel Wöll wegen Volksverhetzung – wir sind gespannt…

Wegen seiner den Holocaust leugnenden Äußerungen vor dem Kreistag der Wetterau wird nun gegen den Vorsitzenden der hessischen NPD und Chef der Schlägertruppe „Freie Nationalisten Rhein-Main“, Marcel Wöll, bei der Kriminalpolizei Friedberg ermittelt, nachdem bei der Staatsanwaltschaft Gießen Strafanzeige gestellt worden war. Vorausgegangen war eine gemeinsame politische Erklärung der Kreistagsspitze, in der Wölls unverschämte Aussagen verurteilt wurden. Wir sind gespannt, was die Kriminalpolizei Friedberg zutage fördert. Für uns ist sie in Sachen Wöll und Butzbacher Nazi-Zentrum kein unbeschriebenes Blatt. Weiterlesen „Kripo Friedberg ermittelt gegen Marcel Wöll wegen Volksverhetzung – wir sind gespannt…“

Rücktritt des Frankfurter Polizeipräsidenten gefordert

Nazis als Personenschützer für den seinerzeitigen 2. Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Michel Friedman: wußte davon die Polizeiführung in Frankfurt und Hessen schon seit 2005? Und stimmt es, daß einer der deshalb von dieser Aufgabe entbundenen Personenschützer wegen erwiesener Nazi-Gesinnung nicht etwa den Dienst quittieren musste, sondern quasi als Belohnung für diesen bizarren Sachverhalt auch noch mit der Fahndung nach untergetauchten NS-Verbrechern „belohnt“ wurde?
Das fragt der Vorsitzende der Fraktion „Die Linke.WASG“ im Frankfurter Römer in einer Presse-Erklärung, die heute veröffentlicht wurde. Zuvor waren entsprechende Informationen im Nachrichtenmagazin „stern“ aufgetaucht. Wir dokumentieren die Presseerklärung von Lothar Reininger im Folgenden

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Marcel Wöll (NPD): Holocaust-Leugnung im Kreistag der Wetterau

Der hessische Landesvorsitzende der NPD, Marcel Wöll, hat als Redner im Kreistag der Wetterau am 14. März im Zusammenhang mit dem Vernichtungslager Auschwitz vom „sogenannten nationalsozialistischen Terror“ gesprochen. Es besteht der Verdacht einer strafbewehrten Leugnung des Holocaust. Der von ihm eingebrachte Antrag, Mittel für Schülerfahrten an den Ort des antisemitischen braunen Terrors in Polen zu streichen, wurde vom Kreistag mit einer Verdoppelung der bisherigen Förderungsmittel beantwortet.
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