Geh Denken – Nazi-Aufmarsch in Dresden stoppen

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GEH DENKEN – ein klares ‚STOPP’ zum Rechtsextremismus
„Rechtsextremisten aus ganz Europa werden für den 13. und 14. Februar 2009 erneut zu ihrem Aufmarsch nach Dresden mobilisieren. Der Aufmarsch anlässlich der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 hat sich in den letzten Jahren zum größten, regelmäßig stattfindenden Treffen von Alt- und Neonazis jeder Couleur in Europa entwickelt.“

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30. Januar, Club Voltaire: „Revolution und Konterrevolution in Deutschland: 1918 / 1923 / 1938 und heute“

Am kommenden Freitag, 30.01.2009, 19 Uhr, findet im Club Voltaire, Frankfurt, die Veranstaltung „Revolution und Konterrevolution in Deutschland: 1918 / 1923 / 1938 und heute“ statt. Anlass ist der Jahrestag der Machübertragung an die NSDAP am 30. Januar 1933. Infos zur Veranstaltung, Referenten: Weiterlesen „30. Januar, Club Voltaire: „Revolution und Konterrevolution in Deutschland: 1918 / 1923 / 1938 und heute““

NPD Hessen in der Landtagswahl: von wenig auf fast gar nichts…

images Foto: Jörg Krebs spuckt auf den Bundespersonalausweis (Offenbach, Dezember 2007)
heute vermutlich auf das Wahlergebnis seiner Partei…

Das Ergebnis der hessischen NPD bei den soeben zuende gegangenen Landtagswahlen ist schwer zu analysieren, da es auf eher mikroskopischem Niveau stattfindet. Im Landesdurchschnitt hat sie bei geringen absoluten Stimmenverlusten ihr Ergebnis von 0,9% im Januar 2008 knapp behauptet. Das heißt erfreulicherweise: keine Staatsknete aus der Wahlkampfkostenerstattungskasse. Die REPs landeten bei 0,6%. Einige highlights aus Hessen fast vorläufig NPD-Blog.info zusammen.

[Update 1: Wahldebakel der NPD in Frankfurt: Im Stadtgebiet Frankfurt am Main hat die NPD insgesamt 1551 Zweitstimmen erringen können.  nach dem amtlichen Endergebnis berteilen sich diese Stimmen folgendermaßen auf die Frankfurter Wahlbezirke:
Frankfurt am Main I      368
Frankfurt am Main II    284
Frankfurt am Main III  226
Frankfurt am Main IV  260
Frankfurt am Main V   413

Abgesehen von dem vorher bereits bekannten „Schwerpunkt“ im Frankfurter Westen – nichts Neues. Jörg Krebs wird einiges zu erklären haben und nahm lt. Presseverlautbarung auch bereits „die gesamte politische Verantwortung“ auf sich, was auch immer das heißt. Ein wirklicher Politiker.]

[Update 3: Entgegen dem Landestrend, dezufolge die REPs stark an Stimmen gegenüber der NPD verloren, konnten sie in Frankfurt die NPD-Nazis überflügeln: mit 1651 Zweitstimmen genau um einhundert.]

[Update 3: die folgende Einschätzung eines Rüsselsheimer Antifaschisten zu ausgewählten Orten der Rhein-Main Region folgt hier am Schluß dieses Posting als Zitat. Sie zeigt zB. die relativen Erfolge der NPD dort, wo in Rüsselsheim gezielt Haushalte mit „deutschen“ Namen in Wohnbereichen mit hoher Arbeitslosenzahl mit Nazi-Material („Hessenstimme„) beworben wurden. Zudem zeigt die Analyse: Antisemitismus zahlt sich für die NPD aus. In Sascha Söders Wahlbezirk wählten überdurchschnittlich viele FlörsheimerInnen, offenbar in  in voller Kenntnis von dessen antisemitischen Ausfällen, die NPD.]
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Mainz: Mario Matthes fliegt von der Uni

Der stellvertretende Landesvorsitzende der hessischen NPD, kürzlich wegen schwerer Körperverletzung verurteilt, ist wegen seiner Nazi-Umtriebe von der Mainzer Universität relegiert worden. Wie NPD-Blog.info berichtet, wurde diese Maßnahme nun endlich ergriffen, nachdem es der Exmatrikulationsausschuß zunächst bei einer Rühe hatte bewenden lassen. Damit kam die Leitung der Universität auch der Forderung Mainzer Studierender nach.

Kevin Schnippkoweit: zwei Jahre und drei Monate Haft ohne Bewährung

Kevin Schnippkoweit, ist am Montag dieser Woche zu der von der Staatsanwaltschaft geforderten Gefängnisstrafe von siebenundzwanzig Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden (Bericht: npd-blog.info). Er hat nach Ansicht des Gerichts am 20. Juli eine dreizehnjährige, in einem Zelt schlafende Teilnehmerin eines antifaschistischen Jugendcamps mit einem Klappspaten so heftig attackiert, daß, wie sich Ärzte ausdrückten, ihr Leben an einem seidenen Faden hing (Panorama).  Staatsanwaltschaft und Gericht sahen hierin keinen Mordversuch, sondern Körperverletzung. Vier Komplizen Schnippkoweits aus den Reihen der „Freien Kräfte Schwalm-Eder“ , die an seiner Tat beteiligt waren, sind bereits im Dezember zu Geldstafen veruteilt worden: Sachbeschädigung und Diebstahl. Schnippkoweit hatte die Tat unmittelbar nach seiner Festnahme am 22. Juli gestanden und stolz mit seiner Nazi-Gesinnung begründet. Vor Gericht wollte er sich, unterstützt von seinem Rechtsanwalt, Dirk Waldschmidt (NPD), auf seinen Alkoholkonsum sowie eine inwischen erfolgte Distanzierung vom Nazifaschismus berufen, erklärte aber im Widerspruch zu seiner eigenen Äußerung zugleich, er lasse sich seine Überzeugung nicht nehmen. In beiden Punkten folgten ihm Staatsanwaltschaft und Richter nicht.

Staatsanwaltschaft fordert Strafe für Kevin Schnippkoweit: zwei Jahre und drei Monate (!) wegen schwerer Körperverletzung

Nach dem Mordanschlag auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl waren sich Medien und Politiker einig: das ist eine „neue Qualität„! Jetzt muß aber was passieren! Nur ist noch nicht so ganz klar, was…
Klar, wenn es einen echten bayerischen Polizeichef trifft, ist das was anderes, als wenn Nazis ihren Haß an Obdachlosen, Behinderten, MigrantInnen oder auch Linken austoben.
Pech für jene dreizehnjährige Teilnehmerin eines antifaschistischen Jugendcamps, daß der (außer der Polizei allen anderen) sattsam bekannte Naziaktivist Kevin „ExvodsPhoenix“ Schnippkoweit seine Tat eben leider vor Erreichen der „neuen Qualität“ begangen hat. Ihr Peiniger wird vor Gericht so behandelt, als wäre ihm da seinerzeit, so sein Verteidiger Dirk Waldschmidt wörtlich, ein „dummer Zwischenfall“ quasi herausgerutscht, der genausogut in „jeder Burschenschaft“ hätte passieren können. Im Übrigen, so Waldschmidt, sei Schnippkoweits „Ausstieg“ aus der Naziszene ja sehr glaubwürdig. Waldschmidt, lange Zeit hochrangiger NPD-Funktionär und bis heute in dieser Partei, der auch Schnippkoweit einst angehörte, aktiv, kann das sicher sehr „glaubwürdig“ bezeugen!  Die Staatsanwaltschaft verbeugt sich und kommt der NPD weit entgegen: zwei Jahre und drei Monate fordert sie für Schnippkoweit. Näheres bei NPD-Blog.info.

BILD wirbt für „Odin statt Allah“

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NPD-Blog.Info weist darauf hin, daß auf BILD.de mit der Parole „Odin statt Allah“ geworben werden kann. Und zwar just auf einer Seite, auf der die Frage diskutiert wird: „Freie Nationalisten – wie gefährlich ist die Nazi-Gruppe?“ Eine wichtige Frage, nicht nur in Zeiten des Schnippkoweit-Prozesses oder des Angriffs auf Alois Mannichl. Das Blatt mit den großen Buchstaben kann sich diese Frage aber im Grunde sparen: haben dort die Nazis partiell bereits das Hausrecht inne? Weiterlesen „BILD wirbt für „Odin statt Allah““

Prozess gegen Kevin Schnippkoweit in Kassel beginnt

Am 17.  Dezember 2008 begann in Kassel der Prozeß gegen Kevin Schnippkoweit, der am 20. Juli am Neuenhainer See im Schwalm-Eder-Kreis auf eine schlafende Dreizehnjährige mit Bierflasche und Klappspaten eingedroschen hatte, die im Zelt eines solid – Camps übernachtete.
Zusammenfassung der meisten bisherigen Infos, Links zu einem Video von „Panorama“ und anderes hier.
[Update: Bericht vom ersten Prozesstag: Schnippkoweit erklärt sich für während der Tat unzurechnungsfähig …: NPD-Blog.info]
[Update 2: Antifaschistisches Video zum Fall Schnippkoweit]
Video vom ersten Verhandlungstag (HR)

Nazi-Pack und Islamhasser allenthalben Hand in Hand

Während noch alle (stop! – nicht ganz: die Rassisten von „Politically Incorrect„, bevorzugen genau wie die Nazis von „Altermedia“ [http://de.altermedia.info/general/viele-grusse-vom-nationalen-widerstand-messerattentat-auf-passauer-polizeichef-141208_20343.html] verschwörungstheoretisch-zynische Schwurbeltheorien mit der Tendenz zum Nazi-Schutz – ein Vergleich der beiden Seiten ist lehrreich …) ganz erschrocken nach Passau starren und sich wundern, daß es wirklich Nazis geben soll, die gewalttätig werden, werden andernorts die nächsten Schweinereien schon vorbereitet. Dabei weitet sich die Tendenz zur Zusammenarbeit des „pro“-Spektrums mit Nazis aus: in Köln demonstrierten am vergangenen Samstag „pro Köln“ und „Autonome Nationalisten“ gemeinsam vor einer Moschee (Indymedia). In Bonn wurde ein Ortsverband „pro Bonn“ gegründet, der, wie die Antifa Bonn/Rhein-Sieg informiert, ähnlich wie der Verband „pro Rhein-Sieg“ mit Dr. Peter Mahlborn, mit Nico Ernst ebenfalls einen regional bekannten Neonazi an die Spitze berufen hat (Presseerklärung 15-12-2008, PDF-Datei).  Weiterlesen „Nazi-Pack und Islamhasser allenthalben Hand in Hand“

„Vertikale Kommunikation“: ein VS-Spitzel, die NPD und der Vorsitzende der Antifa BI Wetterau

Auch wenn es auf den ersten Blick unglaublich erscheint: der folgende, auf Indymedia erschienene Bericht beruht auf der Realität. Da stark anzunehmen ist, daß zu diesem Vorgang in Kürze weitere Artikel an anderen Orten erscheinen, werden wir sie an dieser Stelle sammeln. Wir fordern die Antifa BI Wetterau auf, sich klar zu den beschriebenen Vorgängen zu äußern und Konsequenzen zu ziehen.

1. „Vertikal nicht ganz korrekt informiert“ – über die merkwürdige Liaison zwischen dem Vorsitzenden der Antifa BI Wetterau und einem VS-Spitzel in der NPD (Indymedia)

2. „Der Mitarbeiter„. Peter Jülich beschreibt auf „Netz gegen Nazis“ die Machenschaften des oben erwähnten NPD-Funktionärs der Wetterau, der zugleich bis in die jüngste Vergangenheit beim VS als Spitzel tätig war, bevor er auch noch die Antifa selektiv mit Wissen versorgte. Heute ist er Mitglied „einer großen Volkspartei …“