Foto: Jörg Krebs spuckt auf den Bundespersonalausweis (Offenbach, Dezember 2007) –
heute vermutlich auf das Wahlergebnis seiner Partei…
Das Ergebnis der hessischen NPD bei den soeben zuende gegangenen Landtagswahlen ist schwer zu analysieren, da es auf eher mikroskopischem Niveau stattfindet. Im Landesdurchschnitt hat sie bei geringen absoluten Stimmenverlusten ihr Ergebnis von 0,9% im Januar 2008 knapp behauptet. Das heißt erfreulicherweise: keine Staatsknete aus der Wahlkampfkostenerstattungskasse. Die REPs landeten bei 0,6%. Einige highlights aus Hessen fast vorläufig NPD-Blog.info zusammen.
[Update 1: Wahldebakel der NPD in Frankfurt: Im Stadtgebiet Frankfurt am Main hat die NPD insgesamt 1551 Zweitstimmen erringen können. nach dem amtlichen Endergebnis berteilen sich diese Stimmen folgendermaßen auf die Frankfurter Wahlbezirke:
Frankfurt am Main I 368
Frankfurt am Main II 284
Frankfurt am Main III 226
Frankfurt am Main IV 260
Frankfurt am Main V 413
Abgesehen von dem vorher bereits bekannten „Schwerpunkt“ im Frankfurter Westen – nichts Neues. Jörg Krebs wird einiges zu erklären haben und nahm lt. Presseverlautbarung auch bereits „die gesamte politische Verantwortung“ auf sich, was auch immer das heißt. Ein wirklicher Politiker.]
[Update 3: Entgegen dem Landestrend, dezufolge die REPs stark an Stimmen gegenüber der NPD verloren, konnten sie in Frankfurt die NPD-Nazis überflügeln: mit 1651 Zweitstimmen genau um einhundert.]
[Update 3: die folgende Einschätzung eines Rüsselsheimer Antifaschisten zu ausgewählten Orten der Rhein-Main Region folgt hier am Schluß dieses Posting als Zitat. Sie zeigt zB. die relativen Erfolge der NPD dort, wo in Rüsselsheim gezielt Haushalte mit „deutschen“ Namen in Wohnbereichen mit hoher Arbeitslosenzahl mit Nazi-Material („Hessenstimme„) beworben wurden. Zudem zeigt die Analyse: Antisemitismus zahlt sich für die NPD aus. In Sascha Söders Wahlbezirk wählten überdurchschnittlich viele FlörsheimerInnen, offenbar in in voller Kenntnis von dessen antisemitischen Ausfällen, die NPD.]
Weiterlesen „NPD Hessen in der Landtagswahl: von wenig auf fast gar nichts…“