Die NPD kündigt eine Kundgebung auf dem Römerberg an: Samstag, 19. Januar 2008, 13 – 21 Uhr

Zwischen dem Ende der Weihnachtsferien und dem Höhenpunkt der närrischen Saison wird es im kommenden Januar auf dem Frankfurter Römerberg unzeitgemäß heiß hergehen: nun will auch die NPD dort demonstrieren. Was ihren rassistischen Gesinnungskameraden und gleichzeitig messerscharfen Wahlkonkurrenten von den REPs einen Tag später, am 20. Januar, nach Aussage von Sicherheitsdezerent Volker Stein leider, leider nicht verboten werden kann und darum recht ist, das soll der NPD jetzt auch einen Tag zuvor bereits billig sein, wünscht sie sich, und meldet sich für den 19. Januar gleich für neun Stunden auf dem Frankfurter Römerberg an: 13 – 21 Uhr. Weiterlesen „Die NPD kündigt eine Kundgebung auf dem Römerberg an: Samstag, 19. Januar 2008, 13 – 21 Uhr“

„Bouffier und Thiel – das war zuviel!“ Die Anti-Nazi-Koordination legt den Frankfurter Alternativen Polizeibericht 2007 vor

2007-12-10_ANK-Alternativer-Polizeibericht-2007_PP_01 Polizeipräsidium Frankfurt, Internationaler Tag der Menschenrechte (10. Dezember). Im strömenden Regen versammeln sich etwa vierzig Menschen und übergeben symbolisch den Alternativen Frankfurter Polizeibericht 2007 an Polizeipräsident Dr. Achim Thiel. Dazu bekommt er ein Exemplar des Grundgesetzes verbunden mit der Forderung, anlässlich von Naziaufmärschen die Grundrechte der antifaschistischen GegendemonstrantInnen zu respektieren und Art. 139 GG nicht weiter zu mißachten. Der Bericht greift auf mehreren Feldern Beispiele für das grundrechtswidrige Vorgehen der Frankfurter Polizei beim Schutz von Nazidemonstrationen auf und titelt begründet und belegt: „Polizei Frankfurt 2007 – Nazis schützen, DemokratInnen verfolgen, Flüchtlinge abschieben!“ (Bericht FR).
-> Vollständiger Text des Berichts mit allen Belegen (PDF-Datei)

Nidda, 8. Dezember: NPD darf am Moscheebauplatz demonstrieren – zahlreiche GegendemonstrantInnen

NoNPD Die NPD hat ihre für den 8. Dezember angekündigte Kundgebung gegen eine angebliche „Islamisierung unserer Heimat“ durchführen und ihre Abschlusskundgebung in unmittelbarer Nähe des Bauplatzes einer Moschee der Niddaer Ahmadiyya-Gemeinde abhalten können.
Es gab eine gemessen an der Größe des Ortes sehr erhebliche Zahl an GegendemonstrantInnen: etwa 10 Prozent der Ortsbevölkerung einschließlich der gesamten politischen Prominenz beteiligte sich am Protest gegen die NPD – von einer vergleichbaren antifaschistischen Mobilisierung kann in Frankfurt derzeit leider nicht die Rede sein. Der polizeiliche „Begleitschutz“ für diese Demonstration wird von einem Beobachter als überzogen geschildert.
Hier der Bericht eines Teilnehmers der Gegenaktionen gefolgt von einer kurzen Presseübersicht; am Schluß folgt der offizielle Polizeibericht:
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Tolle Experten: die Hausener Bürgerinitiative gegen den Moscheebau muß ihre Vorwürfe gegen die Anti-Nazi-Koordination zurücknehmen …

Die Hausener Bürgerinitiative gegen den Moscheebau hat ihre Vorwürfe gegen die Anti-Nazi-Koodination zurückgenommen und unsere gestrige Reaktion auf ihre im Effekt verleumderischen falschen Tatsachenbehauptungen gegen uns auf ihrer eigenen Homepage veröffentlicht. Wahrscheinlich sind die zahlreichen „ExpertInnen“-Ansichten aus den Reihen der Bürgerinitiative gegen „den Islam“ genauso toll recherchiert, wie es ihr Artikel gegen uns war…

REPs verlegen ihre Veranstaltung auf den 15. Dezember – 10 Uhr Merianplatz!

Die REPs haben ihre rassistische Wahlveranstaltung zeitlich und räumlich verlegt. Wie zu erfahren war soll sie morgen, 8.12., 10 Uhr am Frankfurter Merianplatz stattfinden.
[Update: Nun hat sich herausgestellt: die Veranstaltung der REPs wurde um eine Woche, auf den 15. Dezember, 10 Uhr Merianplatz verlegt!]

Unverschämte Verleumdung der Moscheebaugegner in Hausen gegen die Anti-Nazi-Koordination

Wem keine Argumente mehr einfallen, der verleumdet. So hält es auch die Bürgerinitiative gegen den Moscheebau in Hausen, die auf ihrer Homepage behauptet, die Anti-Nazi-Koordination und deren Sprecher Pfarrer Dr. Hans Christoph Stoodt persönlich sei für eine Plakatklebeaktion „Koffer packen – verpißt Euch!“ verantwortlich.
Dazu stellen wir fest: mit dieser Aktion haben wir nichts zu tun. Die Anti-Nazi-Koordination hat sie weder geplant noch beschlossen oder durchgeführt.
Hans Christoph Stoodt wird deswegen rechtliche Schritte ergreifen und die Bürgerinitiative zu einer öffentlichen Entschuldigung und Gegendarstellung veranlassen. Sollte diese nicht umgehend erfolgen, setzt es eine Anzeige wegen übler Nachrede.

Demonstration gegen geplanten NPD-Aufmarsch am 8. Dezember 2007 in Nidda

NoNPD Nicht nur die REPs, sondern auch die NPD hat schon vor einigen Monaten das Thema Moscheebau und rassistische Islamfeindlichkeit als Wahlkampfschlager entdeckt und bemüht sich nach Kräften, das Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft zu stören. Deshalb demonstriert sie am kommenden 8. Dezember in Nidda gegen den Bau einer Moschee der seit Jahrzehnten dort ansässigen Ahmadiyya-Gemeinde. Dagegen wurde eine Gegenkundgebung organisiert, zu der es folgende Informationen aus Nidda gibt (weitere Infos: FR): Weiterlesen „Demonstration gegen geplanten NPD-Aufmarsch am 8. Dezember 2007 in Nidda“

19.und 20. Januar 2008: REPs und Nazis runter vom Römerberg!

Die Anti-Nazi-Koordination hat beschlossen, den angekündigten Auftritt von angeblich 1000 Rassisten der REPs und internationaler befreundeter neofaschistischer Organisationen auf dem Römerberg zu verhindern. Ein ensprechender Aufruf wurde beraten. Er ist inzwischen veröffentlicht und bezieht sich auch auf den am 19. Januar geplanten NPD-Auftritt auf dem Römerberg (Text des Aufrufs). Die erzrassistischen REPs wollen sich mit dieser Kundgebung gegen die „Islamisierung Hessens“ als „nationale Opposition“ vorstellen und ihren Landtagswahlkampf abschließen. Weitere Infos dazu immer auch hier. Weiterlesen „19.und 20. Januar 2008: REPs und Nazis runter vom Römerberg!“

11. Januar 2008, 19.30 Uhr: Antifaschistische Solidaritätsveranstaltung / Spendenkonto für Verfahren gegen AntifaschistInnen

hakenkreuz-kaputt.jpeg Zu einer antifaschistischen Solidaritätsveranstaltung unter dem Motto „Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!“ laden verschiedene Frankfurter Antifa-Gruppen, die Anti-Nazi-Koordination, die Rödelheimer Stadtteilgruppe „Zusammen e.V.“, die Friedensinitiative Rödelheim und der „Studienkreis Deutscher Widerstand 1933 – 1945“ in die Cyriakusgemeinde Frankfurt-Rödelheim, Alexanderstraße 37, ein. Wir erwarten Grußworte und Beiträge von Widerstandskämpferinnen und -kämpfern gegen den Nazifaschismus: Gertrud Grünewald, Irmgard Heydorn, Hans Schwert und (angefragt) Ernesto Kroch. Weiterlesen „11. Januar 2008, 19.30 Uhr: Antifaschistische Solidaritätsveranstaltung / Spendenkonto für Verfahren gegen AntifaschistInnen“

10. Dezember, 17 Uhr: Veröffentlichung des Alternativen Polizeiberichts 2007 vor dem Frankfurter Polizeipräsidium

Am Montag, 10.12. 2007, 17 Uhr wird die Anti-Nazi-Koordination vor dem Frankfurter Polizeipräsidium den „etwas anderen“ Polizeibericht 2007 vorstellen. Den Termin des Internationalen Tags der Menschenrechte haben wir bewußt ausgewählt.
Das Frankfurter Polizeipräsidium und das Hessische Innenministerium haben im Jahr 2007 nicht nur mit unglaublichen Mitteln Naziaufmärsche ermöglicht, sondern zu diesem Zweck auch noch Grundrechte und Demokratie beschnitten.
Die Veröffentlichung des Berichts darüber wird von fantasievollen Aktionen begleitet werden.
Treffpunkt: Polizeipräsidium Frankfurt, am Haupteingang, 17 Uhr.