Am 20.6. – Naziaufmarsch blockieren!

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NAZI-AUFMARSCH BLOCKIEREN!

[update: Seitz und ihr Team wollen morgen bereits ab 09:00 auf dem Rosssmarkt aufbauen. Treffpunkt für Antifaschist_innen: 08:00 auf dem Willy-Brandt-Platz. Kommt massenhaft!]

Für den 20.06. rufen Neonazis und Rassisten zu einer Großkundgebung in Frankfurt/Main auf. Unter dem Namen „Widerstand Ost-West“ wollen die Islamhasser von Pegida und die Nazi-Hooligans von Hogesa gemeinsam auftreten. Sie wollen an diesem Tag gegen den Islam und gegen Linke hetzen. Uns ist es egal, unter welchem Namen und welcher Parole oder unter welcher „Führung“ Nazis, Hooligans und Rassisten wo auch immer auf die Straße gehen wollen. Diese Leute nutzen ihren wahnhaften Hass auf „den Islam“ als kleinsten gemeinsamen Nenner für ihre unterschiedlichen nationalistischen, rassistischen, faschistoiden Ziele. Sie stellen eine Gefahr für migrantische Kolleginnen und Kollegen, für Linke, für alle Menschen dar, die sich dem Weltbild von Nationalismus und Rassismus nicht fügen. Das ist nicht nur eine Frage menschenverachtender Gedanken und Einstellungen: Seit dem Beginn des Aufstiegs der PEGIDA-Bewegung haben sich die gewalttätigen Angriffe auf islamische Einrichtungen, auf Flüchtlingsheime, auf MigrantInnen drastisch erhöht. Sie liegen für 2015 heute bereits so hoch, wie für die Jahre 2013 und 2014 zusammen. Das ist das Ergebnis von PEGIDA. Sie versuchen derzeit, so etwas wie den Keim einer faschistischen Massenbewegung zu gründen. Die Demonstration in Frankfurt soll offenbar ein Schritt in diese Richtung werden. Diesen Brandherd gilt es darum jetzt auszutreten, bevor er um sich greifen kann. Darum werden wir ihnen überall gemeinsam, entschlossen und solidarisch entgegentreten – am 20. Juni in Frankfurt. Wir rufen alle AntifaschistInnen und DemokratInnen dazu auf, sich an den Blockaden zu beteiligen. Wir wollen gemeinsam den Aufmarsch der Neonazis verhindern.

aktuelle Infos:

antinazi.wordpress.com http://antinazi.wordpress.com
twitter: @ank_ffm
facebook: nofragida

2. – 9. Mai, Hauptwache Frankfurt: Aktionswoche Tag der Befreiung. Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus!

8mai

Das Bündnis 8. Mai existiert in Frankfurt seit einem Jahr. Zu ihm gehören eine Reihe antifaschistischer, migrantischer und Jugendorganisationen. Auch die Anti-Nazi-Koordination arbeitet im Bündnis mit.
Ab dem kommenden Samstag gibt es in einem Veranstaltungszelt an der Frankfurter Hauptwache eine Serie von Veranstaltung zum 70. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus. Dabei geht es um die Geschichte des 8. Mai, die gegenwärtige Situation in der Ukraine und die Rolle der BRD dabei, es geht um den faschistischen Anschlag auf das Gewerkschaftshaus in Odessa am 2. Mai 2014, der mindestens 48 Menschen das Leben kostete, um die aktuelle Krise der antifaschistischen Bewegung hierzulande und deren Perspektiven. Am 8. Mai rufen wir zu einer Demonstration auf (Aufruf) – anschließend feiern wir gemeinsam mit der VVN auf dem Römerberg. Zum Schluß gibt es am 9. Mai ein HipHop-Konzert auf der Hauptwache. Das komplette Programm mit allen Terminen und Zeiten kann hier angeschaut werden.
Kommt zahlreich, bringt Eure Freundinnen und Freunde mit, diskutiert mit uns, schaut Euch die Ausstellung und den Film an, nehmt an den Aktionen teil, lernt neue MitstreiterInnen, Genossinnen und Genossen, kennen, und feiert mit uns den Sieg der internationalen antifaschistischen Solidarität über Nazideutschland – wer nicht feiert, hat verloren!

11. April 2015: 70. Jahrestag des bewaffneten Aufstands im KZ Buchenwald / PEGIDA raus aus Frankfurt!

Denkmal Gedenkstätte Buchenwald

Fritz Cremer, Buchenwalddenkmal (1958)

[update: wie inzwischen bekannt wurde, findet die PEGIDA-Kundgebung gegen Asylbewerber_innen und Flüchtlinge am kommenden Samstag, 15:30 Uhr auf dem Rossmarkt statt (FR). Die ANK hatte bereits zuvor auf dem Rossmarkt eine Mahnwache direkt nördlich des Gutenberg-Denkmals angemeldet.

update 2: Das Ordnungsamt lehnte soeben den Ort der ANK-Mahnwache am Gutenbergdenkmal ab. Was die Verhandlungen hierüber ergeben, teilen wir dann rechtzeitig mit. Bestätigt ist: PEGIDA trifft sich am Samstag um 15:30 auf dem Rossmarkt, der PEGIDA-Pferch soll diesmal aber etwas größer werden 🙂 ].

Am 11. April 1945 gab das Internationale Lagerkomitee im KZ Buchenwald das vereinbarte Signal zum lange vorbereitete bewaffneten Aufstand der Häftlinge. „Unter den Augen der SS„, wie der darüber berichtende Buchtitel des Frankfurter Kommunisten und Lagerhäftlings Otto Roth lautet, war es Häftlingen vieler Nationen und politischer Richtungen im Lager gelungen, ein geheimes Aktionsnetzwerk zu organisieren, sich mit in eingeschmuggelten Einzelteilen aus einem Rüstungsbetrieb, in die viele zur Zwangsarbeit geschickt worden waren, zusammengesetzten Gewehren und Pistolen zu bewaffnen, militärisch erfahrene Einheiten zusammenzustellen, einen Aufstandsplan zu beschließen und diesen beim Näherkommen der US-Armee erfolgreich durchzuführen. Aus Frankfurt am Main waren nicht nur Otto Roth, sondern auch Emil Carlebach dabei, als sich das Lager selbst befreien konnte. Er war später für die KPD Mitglied im ersten Hessischen Landtag nach der Befreiung vom Nazifaschismus.
Am 19. April 1945 versammelten sich die überlebenden Häftlinge Buchenwalds zu einem gemeinsamen Schwur auf dem ehemaligen Appellplatz. Dessen Schlußpassage lautete: „Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht. Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Das sind wir unseren gemordeten Kameraden und ihren Angehörigen schuldig„.
Die spätere Zusammenfassung des Schwurs von Buchenwald in der Losung „Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!“ wurde nicht zuletzt von der 1947 gegründeten „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist_innen“ (VVN-BdA) populär gemacht. Gegründet auch durch Teilnehmer am Buchenwalder Aufstand sind Aktivist_innen der Organisation VVN-BdA bis heute aktiv und beteiligen sich in Frankfurt auch an der Arbeit der Anti-Nazi-Koordination. Dem Inlandsgeheimdienst Verfassungsschutz, Mitorganisator der braunen Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“, gilt die VVN-BdA als „verfassungsfeindlich“.

Die Selbstverpflichtung der Buchenwalder Häftlinge, den Nazismus „samt seinen Wurzeln“ zu vernichten beinhaltet die Erkenntnis, daß es benennbare Schuldige am deutschen Faschismus gab, zu deren wichtigsten das deutsche Monopolkapital gehörte, das die militärische Niederlage Deutschlands im Westen ebenso weitgehend unbeschadet überstand, wie die polizeilichen, militärischen, juristischen und politischen Eliten der Nazis in den Westzonen. Wie jeder Faschismus war auch der deutsche Nazifaschismus eine Form bürgerlicher Herrschaft, deren Existenzbedingung die kapitalistische, genauer: die imperialistische Gesellschaft ist,  und kann, wie Antifaschist_innen bis heute immer wieder erfahren, darum auch endgültig nur durch die Beseitigung der bürgerlichen Ordnung verschwinden, was zugleich erst die Bedingung einer „Welt des Friedens und der Freiheit“ schafft.
Nicht nur in Buchenwald, auch in vielen anderen Konzentrationslagern des Nazifaschismus gab es geheim organisierten Widerstand, nicht zuletzt im Vernichtungslager Sobibor, das nach dem erfolgreichen Aufstand der Häftlinge von der SS aufgegeben und eingeebnet wurde. Hier wurde der Aufstand von einem inhaftierten Offizier der sowjetischen Roten Armee geleitet.

Daß es selbst unter den Bedingungen faschistischer Konzentrationslager möglich war, Widerstand bis hin zum Aufstand zu organsieren, bedeutet für uns, die wir unter so unendlich viel günstigeren Bedigungen gegen alle Erscheinungsformen von Rassismus und Faschismus Widerstand leisten wollen, die Verpflichtung, entschlossen, gemeinsam und solidarisch für eine andere Gesellschaft einzutreten, in der offener Faschismus und widerlicher Rassismus wie derjenige, den aktuell PEGIDA oder auch die „Freien Bürger für Deutschland“ in Frankfurt verbreiten möchten, nur noch im Museum für historische Bizzarerien zu besichtigen sein wird. Daß die PEGIDA-WortführerInnen Bachmann, Wilders, Mund, Stürzenberger usw. sich nicht entblöden, sich noch in der nachweislichen Kooperation mit Nazis in Dresden, Leipzig, München oder Frankfurt für die wahren „AntifaschistInnen“ oder gar die heutigen Erben der Weißen Rose zu präsentieren, zeigt die ganze Irrationalität und Sinnentleerung politischer Begriffe in ihren verwirrten Hirnen. Wir werden es ihnen besonders am 11. April 2015, dem 70. Jahrestag des Buchenwalder Aufstands, nicht erlauben, in dieser unverschämten Weise auf unser Erbe zu spucken.

Darum rufen wir alle AntifaschistInnen und DemokratInnen erneut auf: helft gerade am 11. April 2015 mit, PEGIDA Frankfurt keinen Zentimeter Raum zu geben!

30. März: Mund-Geruch auf dem Römerberg? Können wir nicht riechen. PEGIDA? Läuft nicht.

Wie soeben auf PI gepostet, planen Heidi und ihre Getreuen der umbenannten PEGIDA-Frankfurt-Gruppe den nächsten Auftritt am kommenden Montag, 30.3. um 18:30 auf dem Römerberg (Link zum Rassisten-Netzwerk PI). Wie der bayerische PEGIDA-Germane Stürzenberger mitteilt, wird sich das Motto gegen „gewalttätige Demonstrationen“ richten und deren Verbot in Frankfurt fordern. Im Übrigen gehe es aber auch ganz routiniert und wie immer gegen „Islamisierung, Asylmissbrauch, unkontrollierte Zuwanderung, direkte Demokratie und Gendermainstream„.

Angesichts krachender homophober, nationalistischer, patriarchaler, flüchtlingsfeindlicher und antiislamischer Hetze der vergangenen Wochen, vorgetragen im Beisein von allgemein bekannten Nazis, können wir die Forderung nach einem Auftrittsverbot für Munds PEGIDAzis nur befürworten und fordern PEGIDA Frankfurt auf, sich in Befolgung ihrer Forderung sofort selbst zu verbieten.

Denn deren Verwirklichung ließe sich ohne erhebliche Gewaltanwendung nicht realisieren, zB. wenn Stürzenberger fordert, wer künftig dem Islam nicht abschwöre, habe das Land zu verlassen.

Und daß die gut belegte Kooperation von PEGIDA Frankfurt mit allgemein bekannten Nazis auch unter neuem Namen ungebremst weitergeht, beweist zB. die Mitgliederliste der geschlossenen Facebook-Gruppe „Freie Bürger für Deutschland“, als die PEGIDA Frankfurt aktuell auftritt. Wie die fundamentalistische Christin Mund sich selbst und anderen zB. die Zusammenarbeit etwa mit Sigrid Schüssler aka „Hexe Ragnar“ erklärt, das wollen wir lieber gar nicht so genau verstehen müssen.

Es bleibt dabei: PEGIDA Frankfurt – läuft nicht.
Antifaschist_innen und Demokrat_innen treffen sich um 17:00 am Ort des Geschehens.

PEGIDA Frankfurt holt sich Hilfe: Rassist Michael Stürzenberger am 9. März an der Hauptwache

Heidi will es jetzt wissen. Sie hat eine der zentralen Figuren des antiislamischen Rassismus, Michael Stürzenberger, Ex-CSU, Aktivist  der extrem rechten Kleinpartei „Die Freiheit“, Dauerblogger bei „Politically Incorrect“ nach Frankfurt gebeten. Auf der Seite der Münchner „BAGIDA“ wird angekündigt, Stürzenberger werde am kommenden Montag „mit seinem Anhang“ nach Frankfurt kommen. Wer Stürzenberger ist, kann man zum Beispiel hier sehen: Video.

Das ist Munds Reaktion auf die offensichtliche Stagnation ihres Rassistenhaufens. Für alle DemokratInnen und AntifaschistInnen muss das Grund genug sein, am Montag in grosser Zahl auf der Hauptwache zu erscheinen und Mund samt Stürzenberger heimzuleuchten!

Montag, 9.3., ab 17:00 alle auf die Hauptwache! Bringt Eure Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen, bringt alle mit, die etwas gegen Rassisten und Nazis haben! Wir sehen uns!

[update: das Zentrum Ökumene der Ev. Kirche in Hessen und Nassau weist in einer Charakterisierung von Mund auf deren religiöse und theologische Hintergründe hin: Pegida_Heidi_Mund_-_MD_OK022015]

Am 2. März 2015, 17:00 Uhr: alle auf die Hauptwache gegen PEGIDA Frankfurt!

Die ANK ruft alle AntifaschistInnen und alle Menschen, die keine Lust auf die PEGIDA-RassistInnen haben dazu auf, am kommenden Montag und an allen weiteren kommenden Montagen, für die in Frankfurt PEGIDA-Demos angekündigt werden sollten, sich ihnen gemeinsam und entschlossen in den Weg zu stellen. Bitte mailt den folgenden Verteiler in Eurem Kolleg_innen-, Freundes-, und Familienkreis weiter, druckt Euch den Flyer aus und legt ihn aus, plakatiert ihn, macht ihn bekannt: NOPEGIDA-Flyer.

Die ANK bemüht sich um Koordination der Anti-PEGIDA-Proteste und ist solidarisch mit allen, die mit uns das Ziel teilen, gegen PEGIDA aktiv zu werden, PEGIDA jede Möglichkeit zu öffentlichen Auftritten in Frankfurt zu nehmen, wo und wann auch immer sie angekündigt werden. Die Rassist_innen von PEGIDA arbeiten seit ihrem ersten Auftreten Anfang Januar kontinuierlich und bewusst mt Nazis der NPD, des Freien Netz Hessen, der Autonomen Nationalisten, der Nationalen Sozialisten Rhein-Main, der Identitären zusammen, sie kungeln mit AfD und Freien Wählern Frankfurt. Aus diesem Grund betrachten wir die Auftritte von PEGIDA als Naziaufmärsche und werden dementsprechend gegen sie vorgehen.

 

23.2.: PEGIDA will schon wieder auf den „Platz des Rassismus“ an der Hauptwache

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Platz für Rassisten und Nazis: was es nach Ansicht von OB Feldmann (SPD) und den HonoratiorInnen des Römerbergbündnis in Frankfurt „nicht gibt„, Platz für Rassismus, Nazis, Islamhass – hier kann man es in seiner wachsenden Ausdehnung besichtigen (Quelle).
Von Oberbürgermeister, Stadtverordnetenvorsteher, DGB-Vorsitzendem und den führenden VertreterInnen der Kirchen wurde an den polizeilich unter anderem auch mit Pfefferspray gesicherten Absperrgittern rund um den Montag für Montag real existierenden „Platz für Rassismus“ bisher noch niemand gesichtet. Es ist zweierlei, etwas zu behaupten, oder dafür zu sorgen, daß es auch wirklich geschieht.
Wir müssen und werden gemeinsam und entschlossen selbst aktiv werden.
Die nächste Gelegenheit dafür ist am 23.2. zu erwarten.
Nach einer Karnevalspause hat PEGIDA Frankfurt angekündigt, an diesem Tag erneut seinen „Platz des Rassismus“ im Käfig einnehmen zu wollen. Die Anti-Nazi-Koordination und einige verbündete Gruppen rufen dazu auf, am 23.2. ab 16:30 erneut die hauptwache dicht zu machen. Den Aufruf dazu bitte ausdrucken, kpieren, verteilen, plakatieren, weitermailen: ANK-Aufruf gegen PEGIDA 23.2.2015 [update: auch die Gruppe NEUE FRAU und das Türkische Volkshaus unterstützen inzwischen den Aufruf.]

Weitere Infos folgen.

[update]
Inzwischen gibt es einen Aufruf verschiedener Gruppen (Jusos, GRÜNE, IL, kritik&praxis, turn*left …, am kommenden Montag ab 16:30 Uhr nicht zur Hauptwache, sondern zu einer Demo an den Kaisersack/Hauptbahnhof zu kommen und von dort zur Hauptwache zu gehen. Wir finden, daß dieser Plan das Risiko beinaltet, daß alle, die diesem Aufruf folgen, nur an der Hauptwache ankommen werden, wenn das der Polizei genehm ist. Mit solchen Szenarien gibt es ja in Frankfurt aus den letzten jahren einige Erfahrungen. Nach unserer Ansicht hat eine Blockade der PEGIDA-Rassisten vor Ort Priorität und muß auf jeden Fall sicher stehen. Deshalb rufen wir alle AntifaschistInnen auf, am kommenden Montag ab 16:30 zur Hauptwache zu kommen. Gib PEGIDA keine Chance!

9.2.2015, 16:30 Uhr, Hauptwache: PEGIDA erneut entgegentreten.

Das antifaschistische Aktionsbündnis Anti-Nazi-Koordination Frankfurt hat gestern beschlossen, auch künftig sämtlichen Veranstaltungen von PEGIDA Frankfurt, wann und wo auch immer sie stattfinden sollten, entgegenzutreten. PEGIDA vertritt nach unserer Auffassung eine rassistische und menschenfeindliche Hetze, die sich zwar in erster Linie gegen den Islam und Muslime richtet, darüber hinaus aber auch gegen Flüchtlinge, ArbeitsmigrantInnen und alle, die nicht in ihr extrem rechtes und fundamentalistisches Bild des „Abendlands“ passen.
Wenn PEGIDA Frankfurt Spielraum gelassen würde, bestünde die Gefahr, dass sich, wie bisher schon, künftig jeden Montag an de Hauptwache ein Tummelplatz für extrem rechte und rassistische Kräfte öffnen würde. Es ist bisher einzig und allein den antifaschistischen GegendemonstrantInnen zu verdanken, dass es dazu – trotz aller Bemühungen der Polizei – bisher nicht gekommen ist. Trotz der erst vor kurzem auf dem Römer feierlich abgelegten Versprechen, in Frankfurt „sei kein Platz für Rassismus“ kann man den Versuch, einen solchen Platz für Rassismus mit polizeilicher Hilfe zu schaffen, Montag für Montag an der Hauptwache besichtigen.

Wir rufen alle Menschen, die das wie wir nicht dulden wollen, dazu auf, auch am kommenden Montag, 9.2., um 16:30 zu Hauptwache zu kommen und PEGIDA entschlossen entgegenzutreten.

PEGIDA Frankfurt kündigt an, wöchentlich wiederzukommen. Beginn: Montag, 2.2. Gegenaktionen jeweils ab 16:30 vor Ort.

Gegen PEGIDA

PEGIDA Frankfurt hat für ein gesamtes Jahr Montags von 17 – 21 Uhr Kundgebungen an der Frankfurter Hauptwache angemeldet. Die Anti-Nazi-Koordination ruft dazu auf, diesen rassistischen und faschistischen Zusammentreffen energisch entgegenzutreten. Bei PEGIDA Frankfurt und ihrer Führerin Mund geben sich Rassisten, Nazis verschiedener Gruppen (NPD, NaSo Rhein-Main, Autonome Nationalisten), AfD und Freie Wähler sowie „christliche“ Abendlandfundis ein übles Rendezvous. Dass Mund und ihr Mann offenbar ungehindert davon leben können, über ihre Firma „firmamus“ ihr Geld im Jugendbildungsbereich zu verdienen, zeigt, was in der „weltoffenen Stadt Frankfurt“ alles möglich ist.
Alle Menschen, die keine Lust auf Rassismus, Nationalismus und die unsägliche Hetze gegen Muslime haben, die von PEGIDA ausgeht, sind eingeladen, vor Ort mit Kreativität und Spaß PEGIDA die Lust zu vermiesen, in Frankfurt auftreten zu können.

Treffen jeweils: Hauptwache, 16:30
BRINGT ALLES MIT, WAS KRACH MACHT!

weitere Infos:

antinazi.wordpress.com
antifa-frankfurt.org
https://www.facebook.com/NOFRAGIDA1
https://www.facebook.com/nopegidaffm

und natürlich auch hier.