Exit: Philipp John, Ex-NPD, Ex-„Kamerad“ von Kevin Schnippkoweit steigt aus

Philipp John, mehrjähriger Weggefährte von Ex-NPD-Landeschef Wöll, eng befreundet mit Christian Müller und Kevin Schnippkoweit (der mit dem Klappspaten) steigt aus der rechten Szene aus. „Ich war überzeugter Nationalsozialist“. Darauf ist der 21-jährige heute alles andere als stolz. Bis vor ein paar Wochen war das noch ganz anders, er gehörte zum harten Kern der sogenannten „Autonomen Nationalisten“ in Mittelhessen. Doch als sein „Kamerad“ festgenommen wurde, weil er ein 13-jähriges Mädchen fast totgeschlagen hatte, merkte John, welche verheerenden Auswirkungen seine Ideologie hat. Er stieg aus der Szene aus.

Link: HR-Hessenschau-Video 12.10.2008
„Zu dumm, zu brutal, zu rassistisch“

8.10.2008: Premiere des ›Hör-Seh-Buches‹ zur Startbahnbewegung – Quer durch die 80er Jahre

Interessierte und AktivistInnen der Anti-Nazi-Koordination sind zur Premiere des Hör-Seh-Buchs „Tödliche Schüsse – Zur Startbahnbewegung und Quer durch die 80er Jahre“ (nach dem Buch von Wolf Wetzel) am Mittwoch, den 8. Oktober 2008, in der Naxos-Halle/Kino im Theater ab 19 Ihr eingeladen.
Es wird u.a. an die Zerstörung des Neonazibuchladens ›Volk und Kosmos‹ in Frankfurt und die anschließende Polizeifalle in der Rohrbachstraße am 3.11.1981 erinnert, bei der mehrere Personen vorsätzlich schwer verletzt wurden.
Kontinuitäten zu jüngsten Ereignissen – wie der polizeiliche Ausnahmezustand am 7.7.2007 zum Schutz eines Neonazi-Aufmarsches und die gewaltsame Auflösung der Nachttanzdemo am 2.10.2008 in Frankfurt – sind weder zufällig, noch zusammenhangslos.

  • Filmvorführung und anschließende Premierenfeier mit Extra-Buffet am Mittwoch, den 8. Oktober 2008 in der Naxos-Halle/Kino im Theater, Frankfurt, Wittelsbacher Allee 29 ab 19 Uhr

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11. Oktober: Nazi-Aufmarsch in Wetzlar verhindern!

Die Antifa R4 Gießen hat neue Infos für die Verhinderung des Nazi-Aufmarsches am 11.10 in Wetzlar veröffentlicht. Treffpunkt: Busbahnhof Wetzlar 11:00 Uhr. Auch der DGB Mittelhessen ruft zur Verhinderung der Nazi-Demonstration auf. Bitte gebt diese Informationen weiter!

27. September, 10 Uhr: „An die Gewehre!“ – am Eisernen Steg

Unter der Parole „An die Gewehre“ des Reservistenverbandes wird sich am Samstag, 27. September, 10 – 18 Uhr am Eisernen Steg die Bundeswehr als „humanitäre Hilfsorganisation“ selbst darzustellen versuchen. Anlass dazu ist die Veranstaltung „Frankfurt hilft“ bei der sich zivile Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz, die Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfswerk, das THW und viele andere der Öffentlichkeit vorstellen. Gegen diese Militarisierung ziviler Hilfskräfte, die im Rahmen der sich ausweitenden Zivil-Militärischen Zusammenarbeit zu sehen ist, immer motiviert mit dem „Kampf / Krieg gegen den Terror“ und demnächst vermutlich gedeckt durch „erhebliche Veränderungen des Grundgesetzes“ (CDU) wollen wir auftreten, indem wir Flugblätter verteilen und mit den BesucherInnen des Spektakels diskutieren.
Treffpunkt: Samstag, 27. September, 10 Uhr, Gerechtigkeitsbrunnen auf dem Römerberg

Zum Treffen des schwarzbraunen Netzwerks in Köln, 20. September

Eine jüngst erschienene Broschüre „Köln ganz rechts. Die extreme Rechte und die Braunzone in Köln“ vermittelt anschaulich die weitreichenden Querverbindungen von offenen Nazis rund um die NPD, der Neuen Rechten und der Islamhasser-Front im Umfeld von „pro Köln“, „pro NRW“, „Bürgerbewegung Pax Europa“, „Politically Incorrect“, in Frankfurt: Bürgerinitiative Hausen und Hiltrud Schröter etc., deren gemeinsamer Auftritt am 20. September von unterschiedlichen Bündnissen gemeinsam verhindert werden soll. Aus einem jW – Artikel über die Broschüre: Weiterlesen „Zum Treffen des schwarzbraunen Netzwerks in Köln, 20. September“

18.September: Ernesto Kroch, antifaschistischer Langstreckenkämpfer, in Frankfurt.

Über Ernesto Kroch wurde in den vergangenen Monaten ein Film gedreht. Ernesto ist in Frankfurt kein Unbekannter: am 7. Juli 2007 gehörte er trotz seines hohen Alters zu den antifaschistischen GegendemonstrantInnen. Regisseur Martin Keßler („Neue Wut“) stellt das Leben des deutsch-uruguayischen jüdischen Metallgewerkschafters, Antifaschisten und Kommunisten Ernesto Kroch dar. Der Film wird am 18. September im ehemaligen JUZ Bockenheim (Varrentrappstraße) und am 29. September um 19.30 Uhr im Main-Forum (Wilhelm-Leuschner-Str. 79 – 85; Gebäude des Bundesvorstands der IG Metall) gezeigt. Ernesto Kroch wird im JUZ Bockenheim anwesend sein und über sein Leben berichten.

Alle unter Verdacht! Auf dem Weg – in den Überwachungsstaat?

Gefaehrderansprache Am Mittwoch, den
17. September um 19.30 Uhr,
findet im Großen Saal des DGB-Haus,
Wilhelm-Leuschner-Str. 69 in Frankfurt am Main, unter dem Motto
Alle unter Verdacht! Auf dem Weg – in den Überwachungsstaat?
eine Veranstaltung der Linken/Fraktion im hessischen Landtag statt.

Wir werden dort die
„Gefährderansprache“
oder: Wie die hessische Landesregierung im „Kampf gegen Rechts“ ein Nazi-Recht demokratietauglich macht, mit der bis heute geleugneten Absicht, AntifaschistInnen in Vorbeugehaft nehmen zu lassen….

als szenische Lesung präsentieren.

Den entsprechenden Hintergrundtext „Vorbeugehaft – ein Nazi-Gesetz gegen AntifaschistInnen“ findet ihr unter: wolfwetzel.wordpress.com

Anti-Nazi-Koordination: Protokoll der Sitzung vom 26. August

Die Frankfurter Anti-Nazi-Koordination traf sich am 26. August zu ihrer turnusmäßigen Sitzung im Türkischen Volkshaus. Protokoll der Sitzung, Beschlüsse: Weiterlesen „Anti-Nazi-Koordination: Protokoll der Sitzung vom 26. August“

22. August: bundesweites Nazitreffen in Bingen, getarnt als „Böhse Onkelz – Nacht“

Pressemitteilung der Antifa Mainz:

Neonazis treffen sich am Freitag, den 22. August 2008, in Bingen am Rhein +++ Zur „Onkelz-Nacht“ im ehemaligen Riehtberg-Casino haben sich Neonazis aus mehreren Bundesländern angekündigt. +++ Antifa: „Es darf nicht sein, dass sich Neonazis unter dem scheinbar unpolitischen Deckmantel einer ‚Böhse Onkelz‘-Party eine gemeinsame Erlebniswelt schaffen.“

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14. August: Solidarität mit AntifaschistInnen vor Gericht!

Am 14. August um 11:20 Uhr findet ein Prozess wegen der Aktionen gegen die NPD-Demo vom 7. Juli 2007 statt.  Vor Gericht steht eine Antifaschistin, die am 7. Juli 2007 in der Blockadegruppe am S-Bahnhof Rödelheim aktiv war. Der Prozess findet Im Amtsgericht Frankfurt, Raum 27 Gebäude E statt. Treffpunkt für antifaschistische UnterstützerInnen: C&A (Konstablerwache), eine Stunde vor Prozessbeginn.