EA für die morgige Nazidemonstration in Offenbach: 069 8297900
Infotelefon ab Samstag, 9:30 Uhr: 069 82979014 (IG Metall Offenbach)
Die Tel.Nr. des Anwaltlichen Notdienstes in Frankfurt am morgigen Tag lautet: 01726906903.
Kategorie: Veranstaltung
Nazi-Demo Offenbach, 15.12. / NPD-Demoroute bekannt
Wie bekannt wurde ist mit folgender NPD-Route zu rechnen:
Die NPD-Demonstranten werden von verschiedenen Orten ab ca. 13.30 am Treffpunkt Bahnhof Offenbach-Ost zusammengeführt. Beginn ihrer Demo: 14 Uhr. Von dort: Lämmerspieler Weg – Bieberer Straße – Gerber Straße – Mathildenstraße – Berliner Straße – MARKTPLATZ /Zwischenkundgebung (!!) – Geleitstraße – POLIZEIPRÄSIDIUM/Zwischenkundgebung (!!) – Große Hasenstraße – Bismarckstraße – Bieberer Straße – zurück – also mitten durch Offenbach, mit Kundgebungen auf Marktplatz und vor dem Polizeipräsidium. Es bleibt bis auf Weiteres beim angemeldeteten Treffpunkt 12.30 Uhr, Bieberer Weg 282
bzw. Hochschule für Gestaltung, Schloßstraße 31, ab 12 Uhr.
NPD am 15. Dezember in Offenbach: jetzt also eine Demo statt einer Wahlveranstaltung?
Die NPD Hessen wird langsam hektisch: nachdem ein Wirt ihr nach Rücksprache mit einer Gruppe von AntifaschistInnen (und nicht etwa dem Staatsschutz, wie Jörg Krebs herumlügt) gestern erst einen bereits zugesagten Veranstaltungsraum wieder gekündigt hatte, will sie nun samt bundesweiter Führungsriege und 1 Sänger am selben Tag ab 14 Uhr eine Demo in OF durchführen. Die Zeit steht fest, der Ort bislang nicht. Als Treffpunkt wird der Ostbahnhof genannt, Demoroute in die Innenstadt. Offenbacher AntifaschistInnen mobilisieren bereits dagegen. Es soll angeblich auch Überlegungen geben, als Ersatzort für die Offenbacher Demo Frankfurt anzumelden. Informiert Euch hier und auf http://www.antifa-frankfurt.org über die neuesten Entwicklungen! Info aus dem Versammlungsrecht: eigentlich muß eine Versammlung 48 Stunden lang angemeldet sein, bevor sie beworben werden darf (§14 [1] Versammlungsgesetz)… Weiterlesen „NPD am 15. Dezember in Offenbach: jetzt also eine Demo statt einer Wahlveranstaltung?“
NPD-Parteichef Voigt leugnet den Holocaust und kündigt sich für den 15. Dezember angeblich in Offenbach an
NPD-Vorsitzender Udo Voigt hat sich für den kommenden Samstag, 15. Dezember, zu einem Geheimtreffen mit seinen noch übrig gebliebenen hessischen Getreuen, allen voran den zu Recht so beliebten Sieben Zwergen aus Mittelhessen angekündigt. Zuvor ließ er über die Presse verlautbaren: „Sechs Millionen kann nicht stimmen. Es können maximal 340 000 in Auschwitz umgekommen sein!“ Und er schlußfolgerte, es sei doch ein Unterschied „ob wir für sechs Millionen zahlen oder für 340000. Und dann ist auch irgendwann einmal die Einmaligkeit dieses großen Verbrechens – oder angeblich großen Verbrechens – weg.“ (FR, 11. Dezember, S. 8, Kommentar dazu; Video auf NPD.blog.info). Bei der Formulierung „angebliches Verbrechen“ dürfte es sich wohl um den Straftatbestand der Leugnung des Holocaust handeln. Vielleicht kann Voigt bald mit Kamerad Wöll die Zelle teilen, der sich ja vor dem Kreistag der Wetterau im selben Sinne geäußert hatte und deshalb zu vier Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden war. Ort und Zeit der Nazi-Zusammenrottung mit dem Holocaustverniedlicher Voigt: [jeweils aktuelles Update dazu siehe unten!] Weiterlesen „NPD-Parteichef Voigt leugnet den Holocaust und kündigt sich für den 15. Dezember angeblich in Offenbach an“
Die NPD kündigt eine Kundgebung auf dem Römerberg an: Samstag, 19. Januar 2008, 13 – 21 Uhr
Zwischen dem Ende der Weihnachtsferien und dem Höhenpunkt der närrischen Saison wird es im kommenden Januar auf dem Frankfurter Römerberg unzeitgemäß heiß hergehen: nun will auch die NPD dort demonstrieren. Was ihren rassistischen Gesinnungskameraden und gleichzeitig messerscharfen Wahlkonkurrenten von den REPs einen Tag später, am 20. Januar, nach Aussage von Sicherheitsdezerent Volker Stein leider, leider nicht verboten werden kann und darum recht ist, das soll der NPD jetzt auch einen Tag zuvor bereits billig sein, wünscht sie sich, und meldet sich für den 19. Januar gleich für neun Stunden auf dem Frankfurter Römerberg an: 13 – 21 Uhr. Weiterlesen „Die NPD kündigt eine Kundgebung auf dem Römerberg an: Samstag, 19. Januar 2008, 13 – 21 Uhr“
„Bouffier und Thiel – das war zuviel!“ Die Anti-Nazi-Koordination legt den Frankfurter Alternativen Polizeibericht 2007 vor
Polizeipräsidium Frankfurt, Internationaler Tag der Menschenrechte (10. Dezember). Im strömenden Regen versammeln sich etwa vierzig Menschen und übergeben symbolisch den Alternativen Frankfurter Polizeibericht 2007 an Polizeipräsident Dr. Achim Thiel. Dazu bekommt er ein Exemplar des Grundgesetzes verbunden mit der Forderung, anlässlich von Naziaufmärschen die Grundrechte der antifaschistischen GegendemonstrantInnen zu respektieren und Art. 139 GG nicht weiter zu mißachten. Der Bericht greift auf mehreren Feldern Beispiele für das grundrechtswidrige Vorgehen der Frankfurter Polizei beim Schutz von Nazidemonstrationen auf und titelt begründet und belegt: „Polizei Frankfurt 2007 – Nazis schützen, DemokratInnen verfolgen, Flüchtlinge abschieben!“ (Bericht FR).
-> Vollständiger Text des Berichts mit allen Belegen (PDF-Datei)
Demonstration gegen geplanten NPD-Aufmarsch am 8. Dezember 2007 in Nidda
Nicht nur die REPs, sondern auch die NPD hat schon vor einigen Monaten das Thema Moscheebau und rassistische Islamfeindlichkeit als Wahlkampfschlager entdeckt und bemüht sich nach Kräften, das Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft zu stören. Deshalb demonstriert sie am kommenden 8. Dezember in Nidda gegen den Bau einer Moschee der seit Jahrzehnten dort ansässigen Ahmadiyya-Gemeinde. Dagegen wurde eine Gegenkundgebung organisiert, zu der es folgende Informationen aus Nidda gibt (weitere Infos: FR): Weiterlesen „Demonstration gegen geplanten NPD-Aufmarsch am 8. Dezember 2007 in Nidda“
19.und 20. Januar 2008: REPs und Nazis runter vom Römerberg!
Die Anti-Nazi-Koordination hat beschlossen, den angekündigten Auftritt von angeblich 1000 Rassisten der REPs und internationaler befreundeter neofaschistischer Organisationen auf dem Römerberg zu verhindern. Ein ensprechender Aufruf wurde beraten. Er ist inzwischen veröffentlicht und bezieht sich auch auf den am 19. Januar geplanten NPD-Auftritt auf dem Römerberg (Text des Aufrufs). Die erzrassistischen REPs wollen sich mit dieser Kundgebung gegen die „Islamisierung Hessens“ als „nationale Opposition“ vorstellen und ihren Landtagswahlkampf abschließen. Weitere Infos dazu immer auch hier. Weiterlesen „19.und 20. Januar 2008: REPs und Nazis runter vom Römerberg!“
11. Januar 2008, 19.30 Uhr: Antifaschistische Solidaritätsveranstaltung / Spendenkonto für Verfahren gegen AntifaschistInnen
Zu einer antifaschistischen Solidaritätsveranstaltung unter dem Motto „Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!“ laden verschiedene Frankfurter Antifa-Gruppen, die Anti-Nazi-Koordination, die Rödelheimer Stadtteilgruppe „Zusammen e.V.“, die Friedensinitiative Rödelheim und der „Studienkreis Deutscher Widerstand 1933 – 1945“ in die Cyriakusgemeinde Frankfurt-Rödelheim, Alexanderstraße 37, ein. Wir erwarten Grußworte und Beiträge von Widerstandskämpferinnen und -kämpfern gegen den Nazifaschismus: Gertrud Grünewald, Irmgard Heydorn, Hans Schwert und (angefragt) Ernesto Kroch. Weiterlesen „11. Januar 2008, 19.30 Uhr: Antifaschistische Solidaritätsveranstaltung / Spendenkonto für Verfahren gegen AntifaschistInnen“
10. Dezember, 17 Uhr: Veröffentlichung des Alternativen Polizeiberichts 2007 vor dem Frankfurter Polizeipräsidium
Am Montag, 10.12. 2007, 17 Uhr wird die Anti-Nazi-Koordination vor dem Frankfurter Polizeipräsidium den „etwas anderen“ Polizeibericht 2007 vorstellen. Den Termin des Internationalen Tags der Menschenrechte haben wir bewußt ausgewählt.
Das Frankfurter Polizeipräsidium und das Hessische Innenministerium haben im Jahr 2007 nicht nur mit unglaublichen Mitteln Naziaufmärsche ermöglicht, sondern zu diesem Zweck auch noch Grundrechte und Demokratie beschnitten.
Die Veröffentlichung des Berichts darüber wird von fantasievollen Aktionen begleitet werden.
Treffpunkt: Polizeipräsidium Frankfurt, am Haupteingang, 17 Uhr.
