Parkverbot im Bahnhofsviertel

Die gesamte von den Nazis ursprünglich angemeldete Demonstrationsroute (Hauptbahnhof – Platz der Republik – Börse – Alte Oper – Platz der Republik – Hauptbahnhof) ist ebenso wie die vom Verwaltungsgericht Frankfurt verfügte (Neue Börse – Industriehof) inwzischen von der Polizei mit Parkverboten für die Zeit Freitag, 6. Juli, 18:00 bis Sonntag, 8. Juli, 05:00 versehen worden.
Das heißt: noch ist über den Verlauf der Route nichts entschieden! Bleibt informiert über unsere Homepage und www.antifa.frankfurt.org!

Letzte Absprachen für den 7. Juli – zwei wichtige Termine…

AntifaschistInnen aus dem Stadtteil Rödelheim bieten an:
… am Freitag, 6. Juli, um 20 Uhr treffen sich InteressentInnen aus Rödelheim für letzte verfügbare Infos zum Nazi-Aufmarsch und Gegenaktivitäten im Evangelischen Gemeindehaus, Frankfurt-Rödelheim, Alexanderstraße 37, Hinterhaus –
… am Samstag, 7. Juli, ab 7 Uhr: Informationsstand vorm Tengelmann in Rödelheim zur aktuellen Lage.
Aber bitte beachten: über die letztendliche Demoroute ist noch nicht entschieden!

  • Diese Termine sind KEIN Ersatz für die Info-Veranstaltung für ALLE im Café ExZess zur gleichen Zeit am Freitag Abend 20.00 Uhr!

Friedensglockenspiel und Kirchenfahnen als Zeichen des Protestes gegen den Nazi-Aufmarsch

alte nikolai-kirche-roemerberg-ffm Die Glocken der Alten Nikolai-Kirche am Frankfurter Römerberg dürften einigen Hardcore-Nazis von der NPD möglicherweise noch bekannt sein. Denn als sie im August 2002 versuchten, auf dem Römerberg eine Demonstration durchzuführen, hallten ihnen genau diese Glocken etwa eine Stunde lang um die Ohren – neben Sprechchören wie: „Alle woll’n dasselbe – Nazis in die Elbe …“ Schließlich zogen sie entnervt ab. Nun kündigen die Alte Nikolaigemeinde und Pfarrer Dr. Jeffrey Myers für den 7. Juli folgendes an: Weiterlesen „Friedensglockenspiel und Kirchenfahnen als Zeichen des Protestes gegen den Nazi-Aufmarsch“

Rostock und Frankfurt: Nazis hoffen auf „zünftige Straßenschlachtszenen wie in Weimarer Zeiten“

Der unten folgende Nazi-O-Ton zur Gewalt bei Demonstrationen bezieht sich auf eine am kommenden Samstag in Rostock erwartete Demonstration. Fundort und Diktion des Nazis, der unter dem Pseudonym „wartender krieger“ an einer Diskussion im Nazi-Forum „Altermedia“ teilnimmt, sprechen eine deutliche Sprache über die Stimmung bei denen, die am 7. Juli in Frankfurt aufmarschieren werden.
Wir gehen mit guten Gründen davon aus, daß die polizeiinterne Lageeinschätzung diese Stimmungen sehr genau kennt. Im Widerspruch dazu steht die Genehmigungspolitik der Stadt Frankfurt am Main – und stehen auch ständige öffentlich Appelle an die AntifaschistInnen zur Gewaltfreiheit. Sie folgen der Logik doppelter Standards. Denn „gewaltfreie“ Propaganda für Antisemitismus, Mord und Totschlag aus dem Mund von Nazis wäre allerdings von vornherein ein Widerspruch in sich. Das wissen auch auch Petra Roth, Boris Rhein und der schwarz-grüne Magistrat – und haben trotzdem eine Demonstration genehmigt, zu der Nazis von vornherein Gewalt ankündigen: mit der Sprache der Gewalt, für eine Ideologie der Gewalt, und, davon geht die Polizei selber aus, auch mit den Mitteln körperlicher Gewalt. Die politischen und behördlichen ErmöglicherInnen dieses Ereignis haben Ihre Mitverantwortung dafür sehenden Auges übernommen. Sie wußten es vorher!
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Antifaschistischer Widerstand vor 1945 und heute – NPD verbieten?

lorenz knorr antifaschist infoveranstaltung 707 ffm Informationsveranstaltung mit Lorenz Knorr
Dienstag 03.07.07 19.00 Uhr,
DGB-Jugendclub, Wilhelm Leuschner Str. 69-77

„Lorenz Knorr ist Antifaschist, der während des Dritten Reichs an Sabotage- und Sprengaktionen des Widerstands beteiligt war. 1942 wurde er wegen Wehrkraftzersetzung angeklagt und verurteilt. 1962 wurde er angeklagt weil er hohe Nazigeneräle, die nun in der Bundeswehr waren, als Massenmörder bezeichnete. 1974 wurde das Verfahren gegen ihn eingestellt.

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Rüsselsheim: Initiative gegen Rechtsextremismus und Interventionistische Linke diskutieren über den 1. Mai, G8 und Naziaufmarsch

In Rüsselsheim wird noch vor dem 7. Juli eine Diskussionsveranstaltung stattfinden, in der einerseits die Situation am 1. Mai dort, andererseits die Erfahrungen des G8-Gipfels ausgewertet werden. Die Linke Liste Solidarität in Rüsselsheim lädt gemeinsam mit anderen dazu ein. Es diskutieren ein Vertreter der Rüsselsheimer Initiative gegen Rechtsextremismus und ein Vertreter der Interventionistischen Linken. Die Veranstaltung soll auch auch der Mobilisierung gegen den Naziaufmarsch am 7. Juli dienen.

  • Montag, 02.07.2007, 20 Uhr , Rind, Mainstr. 11, Rüsselsheim

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Ortsbeirat 7 gegen Naziaufmarsch und für Protestaktionen / Filmabend zeigt „Am Rechten Rand“ und „Raining Stones“

Nach dem Ortsbeirat 1 (Frankfurt Innenstadt) hat sich nun auch der möglicherweise von der Faschistendemonstration heimgesuchte Orstbeirat 7 für die Frankfurter Stadtteile Hausen, Rödelheim, Praunheim, Industriehof, Westhausen eindeutig gegen Nazis ausgesprochen: Weiterlesen „Ortsbeirat 7 gegen Naziaufmarsch und für Protestaktionen / Filmabend zeigt „Am Rechten Rand“ und „Raining Stones““

MigrantInnen von Anfang an in den Reihen des antifaschistischen Bündnisses

STOPPT NAZIS 7. Juli Ffm 100×116Die Nazifaschisten bedrohen mit ihrer Hetzpropaganda und Gewalt gezielt MigrantInnen und Menschen mit Migrationshintergrund in unserer Stadt und anderswo, und so gehört das Türkische Volkshaus e.V. zu den ErstunterzeichnerInnen des Aufrufs der Anti-Nazi- Koordination. Nun haben sich auch weitere türkische Vereine dem gemeinsamen Aktionskonzept angeschlossen:

Der Aufruf der Anti-Nazi-Koordination ist auch auf türkisch verfügbar:
Frankfurt am Main, 7 Temmuz 2007: Nazilere kapalı bölge! (HTML)
Frankfurt am Main, 7 Temmuz 2007: Nazilere kapalı bölge! (PDF)

5. Juli 2007: Stadtverordnetenversammlung direkt vor der Nazi-Demonstration

Am Donnerstag, 5. Juli, findet eine Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung statt – nur zwei Tage vor der Nazidemonstration. AntifaschistInnen haben deshalb angekündigt: wir wollen durch Flugblätter vor dem Haupteingang des Römer darauf hinweisen, was wir davon halten, daß der schwarz-grüne Magistrat die Demonstration der Nazis für den 7. Juli genehmigt haben.
=> Treffpunkt: Römerberg / Gerechtigkeitsbrunnen, 15 Uhr

Öffentliche Auswertung der Aktionen am 7. Juli / Pressekonferenz am 8. Juli

  • Am 7. Juli wird es kein öffentliches Auswertungstreffen geben.
  • Für Sonntag, 8. Juli, 13 Uhr, laden wir hiermit besonders die MedienvertreterInnen zu einer gemeinsamen PRESSEKONFERENZ in das Türkische Volkshaus, Werrastraße 25 (Nähe Westbahnhof) ein.