60 Jahre NATO – 60 Jahre Imperialismus, Krieg und Repression / Protestaktionen

Anfang des kommenden Monats stehen in Baden-Baden, Kehl und Strasbourg die Feierlichkeiten zum 60. Gründungsjubiläum der NATO bevor. US-Präsient Obama, der soeben die Kampfzone des Imperialismus auch offiziell auf  Pakistan ausgedehnt hat, wird erwartet. Aber ebenso werden zahlreiche Protestdemonstrationen und Aktionen deutlich machen, daß es überall Widerstand gegen die NATO gibt. NATO – das hieß und heißt: Jahrzehnte kalter Krieg unter Einbeziehung der ehemaligen Eliten des Nazifaschismus. NATO – das heißt heute: imperialistische Aggression nach außen und Repression nach Innen, Entgrenzung des Krieges unter dem propagandistischen Stichwort der „Terrorbekämpfung“.  NATO – das heißt: „Zivil-Militärische Zusammenarbeit„, Militäreinsätze im Inneren, Polizeieinsätze im Ausland, das heißt deutsche Kriegsbeteiligung in Jugoslawien, im Irak, in Afghanistan am Horn von Afrika.  Die Anti-NaziKoordination ist Teil des regionalen No-NATO Aktionsausschusses. Wir rufen dazu auf: beteiligt Euch an den Aktionen gegen das NATO-Jubiläum! Fahrt mit nach Strasbourg! Aufruf, Blockadetraining, Abfahrtszeiten von Bussen, Hintergründe: Weiterlesen „60 Jahre NATO – 60 Jahre Imperialismus, Krieg und Repression / Protestaktionen“

16.03.2009 Günter Sare-Abend: Filmvorführung mit Ausstellungseröffnung

2009-03_guenter-sare_flyer Am heutigen Montag, 16. März, findet im JuZ Bockenheim (Varrentrappstraße 38) ein Günter Sare-Abend, Filmvorführung mit Ausstellungseröffnung, statt:

Film (17:30 Uhr), Ausstellung (ab 18:30 Uhr), Vortrag und Diskussion (20:00 Uhr)

Günter Sare wurde am 28. September 1985 bei Protesten in Frankfurt gegen eine Versammlung der NPD im Haus Gallus von einem Wasserwerfer der Polizei überrollt und getötet. (Dokumente zum Tod Günter Sares und Reaktionen.)

Veranstaltungsreihe zur marxistischen Krisentheorie

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  • Auch wenn man zu Recht die Ansicht ablehnt, der Nazifaschismus sei alleine aufgrund der Wirtschaftskrisen in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entstanden und an die Macht gekommen, so ist er ohne ein Verständnis dieser Krisen sicherlich überhaupt nicht zu verstehen. Das ist Grund genug für eine intensivere Beschäftigung von AntifaschistInnen mit der derzeitigen Weltwirtschaftskrise – der tiefsten seit der Großen Depression.  Die Marxistische Abendschule (MASCH) organisiert dazu jetzt eine vierteilige Veranstaltungsreihe mit einem profilierten marxistischen Autoren. Lucas Zeise, langjähriger Mitarbeiter der Financial Times Deutschland, ist Autor des Buches „Ende der Party“ (Köln, 2008). Er bietet in Frankfurt einen Vortragsabend und drei Seminarabende an.

    Termine:

  • Vortrag am Donnerstag, 16. April, 19 Uhr,
    DGB-Haus, Raum 4 (Erdgeschoß)
  • Seminarabende: 29. April, 6. Mai, 13. Mai,
    jeweils 19 Uhr, DGB-Jugendclub.
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13. März – Schwarzer Freitag für DHL und Commerzbank

nonato09_regmob1Am kommenden Freitag, 13. März, gibt es im Rahmen der No-NATO-Kampagne Aktionen gegen DHL und Commerzbank. Letztere, wenn zur Zeit auch beinahe pleite, tut sich seit längerem unter anderem auch als think-tank der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit hervor, erstere profiliert sich im Rüstungs- und Kriegsgeschäft.
Treffpunkt: Freitag, 13. März, 14 Uhr, Kaiserplatz
Flugblatt (pdf): nonato-rm-flugi-1303web
weitere Aktionen im Vorfeld der  Aktionen gegen das 60. NATO-Jubiläum: hier
Aufruf zur Aktion am 13. März: Weiterlesen „13. März – Schwarzer Freitag für DHL und Commerzbank“

Aktionen gegen Krise und Krieg

nonato09_regmobIn den kommenden Wochen finden zahlreiche Aktionen und Aktivitäten gegen Krise und Krieg statt. Die  Serie von Aktionen, mitgetragen vom No-NATO Antikriegs-Aktionsausschuß unter Mitarbeit der Anti-Nazi-Koordination, hat das Ziel, den Zusammenhang von Krise und Krieg deutlich zu machen und für Aktionen gegen den NATO-Gipfel am 3./4. April in Strasbourg zu mobilisieren. Hier die wichtigsten Daten und Infos – weitere Informationen folgen auch auf unserer Homepage:
Freitag, 13.März: Schwarzer Freitag für Commerzbank und DHL
Freitag, 20. März: Infoveranstaltung zum NATO-Gipfel
Samstag, 28. März: Demonstration: Wir zahlen nicht für euere Krise! – Antikapitalistischer/No-NATO-Block (Hauptbahnhof)
Sonntag, 29. März: Blockadetraining für die Aktionen in Strasbourg
ab Mittwoch, 1. April: No-NATO-Camp, Strasbourg
Sa/So., 3./4. April: Obama kommt -wir auch! Aktionen gegen den NATO-Gipfel

1. Mai 2009: Naziaufmarsch in Mainz / Gegenaktionen

Für den 1. Mai 2009 hat die Nazi-Gruppe „Initiative Südwest“ einen Aufmarsch in Mainz angekündigt. Dagegen mobilisieren AntifaschistInnen der Region mit dem Ziel der Verhinderung dieses Ereignis.
[UPDATE: aktuelle Infos hier: „1. Mai 2009: Nazi-Aufmarsch in Mainz„]
Aufruf zu einem Koordinierungstreffen, weitere Infos:
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Gaza-Krieg – Folgen und Folgerungen

Veranstaltung am Mittwoch, 25.2.09, 19.00 Uhr, im Ökohaus KaEins, Kasseler Str. 1a (Nähe Westbahnhof), Frankfurt/M.
Veranstalter: AK Palästina-Israel / Club Voltaire  / IPPNW
Referenten: Dr. Munir Deeb / Prof. Dr. Werner Ruf, Kassel

Nach den heftigen Debatten um die Einschätzung des Gazakrieges sei hier auf eine Veranstaltung zu diesem Thema hingewiesen, in der mit Dr. Muneer Deeb, Kassel ein Augenzeuge zu Wort kommt. Weitere Infos:

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Neues Veranstaltungsprogramm der MASCH Frankfurt

Die Marxistische Abendschule (MASCH) Frankfurt hat ihr neues Halbjahresprogramm veröffentlicht. Es umfasst zwei Abendveranstaltungen zur Nachgeschichte der Novemberrevolution, eine zum Thema Feminismus, einen Vortrag zur aktuellen Weltwirtschaftskrise, einen Workshop zum Politischen Lied, ein BilderGespräch im Museum Giersch sowie eine auf ein Jahr angelegte gemeinsame Lektüre von Peter Weiss‘ Roman „Die Ästetik des Widerstands“. Weitere Informationen, Zeiten, Orte, ReferentInnen finden sich im neuen Flyer der MASCH: bitte anschauen, ausdrucken weiterversenden, verteilen …: masch-programm-2009-i

27. Januar, 18 Uhr: der ermordeten Roma und Sinti gedenken

Am 27. Januar, 18 Uhr findet an der Gedenktafel für die ermordeten Roma und Sinti in der Zeit des Nazifaschismus eine Kundgebung zur Erinnerung an die unbehelligten Organisatoren dieses Völkermords statt: Eva Justin und Karl Ritter, beide nach der Befreiung von 1945 ohne jede Strafverfolgung im Stadtgesundheitsamt Frankfurt tätig.

Veranstalter des Gedenkens: Roma-Union / Ort und Zeit: Braubachstraße 8 – 22
Text der Presse-Erklärung (Roma-Union)

Gegen Faschismus und Krieg – auch am 14. Januar

Die Anti-Nazi-Koordination hat bei ihrer Sitzung am gestrigen Abend (12.Januar) beschlossen, ihre Unterstützung der Demonstration „Alles muß man selber machen – sozialen Fortschritt erkämpfen!“ an die Bedingung zu knüpfen, daß in einem der Redebeiträge dieser Demontration gegen den Gazakrieg Israels Stellung genommen wird.  Ob das geschieht, war Gegenstand einer heftigen Debatte innerhalb des Demobündnis, die sich inzwischen über eine Woche lang hinzieht.  Mit Rücksicht auf antideutsche Positionen unterschiedlicher Deutlichkeit hatten viele Organisationen und Initiativen gefordert, zum Gazakrieg Israels zu schweigen. Andere hatten diese Position scharf kritisiert: es sei unmöglich, gegen die Politik Roland Kochs zu demonstrieren und gleichzeitig zu Merkel/Steinmeier, ihrer kriegsbefürwortenden Politik sowie deren Folgen für die Bevölkerung des Gazastreifens kein Wort zu verlieren. Nachdem bis gestern nicht klar war, welches Ergebnis die Debatte um diese Frage haben werde, hatte sich der Vertreter der ANK bis auf Weiteres aus dem Demobündnis 14. Januar zurückgezogen.  Gefordert wurde von unserer Seite die unzweideutige Positionierung an der Seite der israelischen und palästinensischen Antikriegsbewegung. In einem der  Diskussionsbeiträge  hierzu wurde an die Verknüpfung  des Kampfes gegen Faschismus und Krieg erinnert und bekräftigt, daß sie für die ANK weiterhin gelten müsse.  Welchen Ausgang die gestrige Sitzung des Demobündnis für den 14. Januar gestern genommen hat, ist derzeit unklar.