Jeder hat die Freunde, die er verdient. NPD-Führer Udo Voigt zu Roland Kochs unsäglicher Jugendstraflager-Kampagne:
“Wenn etablierte Politiker NPD-Argumente übernehmen, dann wird das auch dazu führen, daß immer mehr Bürger Vertrauen in die Politik der NPD gewinnen und folglich auch NPD wählen. Sollte Herr Koch auch nach den Wahlen zu seinen Äußerungen stehen, dann wird die hessische CDU ein möglicher Koalitionspartner für die NPD. Herr Koch, bleiben Sie hart und fair. Setzen Sie Ihre Forderungen auch endlich um. Mit der Unterstützung der NPD können Sie in diesem Fall rechnen!”
Quelle: NPD-Blog.info
Schon das Satire-Magazin „Titanic“ hatte Koch ja mal als „Hessen-Hitler“ bezeichnet, wie NPD-Blog.info an anderer Stelle in Erinnerung ruft, und auch die taz hatte, in einem ausnahmsweise mal lesensenswerten Artikel, Roland Kochs Ausländer-Raus-Kampagne von 1999 gebührend behandelt. Ob seine Rechnung diesmal aber wieder aufgeht, ist fraglich. Jetzt hat er die Evangelische und die Katholische Kirche, den Zentralrat der Juden und Evelyn Hecht-Galinski, sämtliche Parteien links von der CDU, und, so eine Umfrage vor wenigen Tagen, 66% der Bevölkerung mit diesem tollen Wahlkampfthema gegen sich. Hoffentlich stimmt’s.

Der Koch stellt nun schon Personal ein für die neuen Jugendknäste…
Ich habe noch nen netten Artikel von 2003 Die Rolle von Roland Koch bei der CDU. Erschreckend wie dieser Mann Karriere in der Politik machen konnte…
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Leider kann man nicht sicher sein, dass der allgemeine Protest gegen Koch sich in Wählerstimmen gegen ihn ummünzt. Schon 1999 gab es viel Kritik, und dann hat er die Wahl doch gewonnen. Dennoch darf man nicht aufhören, ihn und die gesamte Union in ihrer Scheinheiligkeit immer wieder zu entlarven, auch hier.
http://www.blogsgesang.de/2008/01/09/jugendgewalt-und-rassismus/
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